Zweimalige Führung reicht nicht zu Punkten

Bayreuth Tigers vs. Bad Nauheim 2:5 (1:0, 1:3, 0:2)

Bayreuth: Wölfl, Herden, Zimmermann Nico – Davis, Schug, Pokovic, Karlsson, Schmitz (2) – Zimmermann Tim, Kolozvary, Davidek, Bindels (2), Rajala, Järveläinen, Lillich, Schumacher (2), Meisinger, Nix

Bad Nauheim: Bick, Moll – Glötzl (2), Sekesi, Ketter, Schmidt, Korus, Reinig – Aslin, Arniel, Cabana, Körner, Tessier, Hohmann (2), Üffing, Reiter, Bettahar, Köhler, Cornett

Zuschauer: Keine Zugelassen

Schiedsrichter: Lenhart, Singaitis – Kalnik, Spiegl

Strafen: Bayreuth: 6 Nauheim: 4 Powerplay: Bayreuth: 0/1 Nauheim: 0/2

Torfolge: 1:0 (15.) Järveläinen (Bindels, Rajala), 1:1 (27.) Körner (Hohmann, Tessier), 2:1 (29.) Karlsson (Kolozvary, Schmitz), 2:2 (35.) Tessier (Hohmann, Körner), 2:3 (36.) Korus (Tessier, Hohmann), 2:4 (52.) Cabana (Sekesi, Tessier), 2:5 (56.) Reiter

Mit gleichem Personal wie zuletzt aber veränderten Reihen ging es gegen Bad Nauheim. Zimmermann übernahm die Position von Lillich und Meisinger lief wieder als Center der dritten Sturmreihe auf.

Gleich zu Beginn der Partie kamen die Tigers etwas besser aufs Eis als ihr Gegner und konnten die ein oder andere Chance verzeichnen. Aber weder Davidek, Karlsson, Davis oder Schug konnten Bick überwinden. Nachdem Davidek nach etwa der Hälfte des Abschnitts knapp die Scheibe vorbeilegte, konnten die Nauheimer im Gegenzug erstmals gefährlich vors Tor der Tigers kommen, doch Hohmann vergab diese Möglichkeit. Nach weiteren Aktionen, die Schmitz auf der einen und Hohmann sowie Arniel auf der anderen Seite nicht abschließen konnten, setzten sich die Tigers zeitweise im Drittel der Gäste fest und bauten entsprechend Druck auf, der schließlich durch Järveläinen zum Erfolg führte. Bindels hatte die starke Vorarbeit geleistet und den entscheidenden Pass gespielt.

Nach riesen Chancen – Davidek visierte kurz nach Wiederanpfiff den Pfosten an und Järveläinen scheiterte mit einem Alleingang knapp an Bick – verlor man unnötigerweise die Scheibe in der Rückwärtsbewegung, was Körner, der schnell von Hohmann bedient wurde, zum Ausgleich nutzen konnte. Die Korrektur und damit die abermalige Führung erfolge nur kurze Zeit später, als man die Scheibe im gegnerischen Drittel erkämpfte, diese zu Karlsson spielte, der mit einem wuchtigen Handgelenksschuss abschließen konnte. Nach weiteren Möglichkeiten – Rajala wurde beim Unterzahl-Break der Winkel zu spitz und Kolozvary setzte nach einem Pass von Davidek etwas zu hoch an – schlugen die Nauheimer zu. Innerhalb von 35 Sekunden klingelte es zwei Mal im Kasten der Tigers, als Tessier und in der Folge Korus Wölfl überwinden konnte. Dass man nicht gewillt war, mit einem Rückstand in die Pause zu gehen, belegten die Angriffe, die Schumacher, Zimmermann und Meisinger kurz vor der Sirene fuhren und jeweils knapp scheiterten.

Im Schlussabschnitt reichte es den Gästen, die keinesfalls überlegen agierten, ihre Chancen zu nutzen, was die Tigers mehrfach verpassten. Davis, Davidek, der erneut nur den Pfosten anvisierte und Kolozvary konnten gute Möglichkeiten nicht verwerten. Ein ansprechendes Überzahlspiel, als Bad Nauheim in Person von Hohmann die erste Strafe zog, brachte ebenfalls keinen Erfolg. Auch blieb man in Unterzahl stabil und verteidigte eine Strafe, die Schumacher nahm, gut. Als dann Cabana los zog, seinen Pass schnell wieder zurück bekam, stellte dieser auf 2:4. Nicht genug, lief Reiter nach 56 Minuten durch die Mitte und markierte mit dem 2:5 den Endstand des Abends.

-av-

Foto: Peter Kolb

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