Die Spieler der onesto Tigers freuen sich über einen Treffer

5-Punkte-Spiel von Bollers beim Erfolg in Passau

Passau Black Hawks vs. onesto Tigers 4:5 (2:1, 1:2, 1:2)

Passau: Eisenhut, Engler – Reich, Nuss (4), Maul, Rott, Faulhaber, Bauer – Mößinger, Harrogate, Nazzarett, Stern, Neuert, Seidl, Schembri (2), Röthke, Deichmann, Jirgensons

Bayreuth: Meier, Arendas – Spacek (4), Nedved, Schusser, Stelzmann, Müllejans, Leask, Pietsch (27) – Bollers (2), Barber, Brown (10), Piskor, Verelst, Lüsch, Habeck, Hammerbauer, Zimmermann, Maschke, Bauhof

Schiedsrichter: Kannengießer, Lender – Riemel, Hintermeier

Zuschauer: 643

Strafen: Passau: 6 Bayreuth: 43 PP: Passau: 0/5 Bayreuth: 1/3

Torfolge: 1:0 (3.) Deichmann (Faulhaber, Schembri), 1:1 (12.) Bollers (Brown) SH1, 2:1 (12.) Schembri (Deichmann, Neuert), 2:2 (29.) Brown (Barber, Bollers) PP1, 2:3 (38.) Bollers (Stelzmann, Hammerbauer), 3:3 (38.) Reich (Seidl), 3:4 (45.) Bollers (Spacek, Brown), 3:5 (46.) Barber (Bollers, Brown), 4:5 (47.) Schembri

Wie bereits mehrfach in dieser Spielzeit, musste man relativ früh einem Rückstand hinterherlaufen, nachdem Deichman nach 3 Minuten im Nachfassen die Scheibe zur Passauer Führung über die Linie bugsieren konnte. Eine Korrektur blieb zunächst aus, denn Piskor und Verelst, die gute Chancen auf der Kelle hatten, konnten Eisenhut nicht überwinden. Eine Unterzahlsituation überstand man nach etwa der Hälfte des Abschnitts mit konzentriertem Penalty-Killing gut. Sogar so gut, dass man den Ausgleich schreiben konnte. Brown lief mit der abgefangenen Scheibe nach vorne, bedient den mitgelaufenen Bollers, der mit einem „shorthanded goal“ das 1:1 markierte. Keine Minute später holten sich die Gastgeber die Führung schnell wieder zurück, als Schembri aus der Ferne ins „kurze Eck“ traf, bevor es in der Folge Strafen hagelte. Zunächst traf es Pietsch mit einer Hinausstellung, der mit 5 + Spieldauer in die Kabine geschickt wurde, der allerdings nicht der Akteur gewesen ist, der dafür verantwortlich zeichnete, dass Faulhaber nach einem heftigen Check leider das Spiel beenden musste. Somit wurde der Bayreuther Verteidiger mit einer völlig überzogenen Strafe belegt. Kurz darauf folgte Spacek, was eine zweiminütige doppelte Überzahl für Passau mit sich brachte. Von der Strafbank zurück, fuhr Spacek einen Konter in Unterzahl, bevor er auf dem Rückweg in die eigene Zone nach einem „Zupfer“ an seinem Gegenspieler sofort wieder auf die Strafbank beordert wurde und somit gerade einmal 13 Sekunden am Unterzahlspiel der fünfminütigen Strafe gegen die Tigers teilnehmen konnte. Dem nicht genug, sahen die Schiedsrichter kurz darauf einen Stockcheck von Bollers und schickten diesen ebenfalls auf die Strafbank. Damit mussten sich die Tigers drittelübergreifend mehr als fünf Minuten – zwei Mal davon in einer 3 zu 5-Unterzahl – im Penalty-Killing üben, was sie erfolgreich demonstrierten.

Als nach 28 Minuten erstmals ein Passauer hinausgeschickt wurde, fand Bollers Barber, der auf Brown legte und dieser reaktionsschnell zum 2:2 Ausgleich abschloss. Kurz darauf wurde Brown mit einer 10-minütigen Disziplinarstrafe belegt und für den Rest des Drittels aus dem Spiel genommen. Eine schöne Kombination nach 38 gespielten Minuten, wo Stelzmann als Doppelpass-Geber für Bollers agierte, brachte die erstmalige Führung für Gelb-Schwarz, die jedoch keine Minute Bestand haben sollte. Reich traf aus halbrechter Position mit einem platzierten Schuss noch vor der zweiten Drittelpause zum Ausgleich, mit welchen man dann auch in den Schlussabschnitt ging.

Dort ging es ab der 46. Minute Schlag auf Schlag. Zunächst zog Bollers über die rechte Außenbahn vors Tor und verlud Eisenhut mit seinem dritten Treffer des Abends, bevor eine Minute später Barber in der Mitte lauerte und das Spielgerät von Brown zentimetergenau serviert bekam, dabei das 3:5 markierte. Erneut eine Minute später waren es dann die Passauer, die jubeln durften, als Schembri eine in der neutralen Zone abgefangen Scheibe ins Angriffsdrittel trug und mit einem harten und platzierten Schuss den 4:5-Anschlusstreffer markierte, was jedoch nicht mehr reichen sollte für die Black Hawks an diesem Abend. Allen Bemühungen zum Trotz hielten die Oberfranken den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor fern und nahmen am Ende drei Punkte mit nach Bayreuth.

Am Sonntag kommt es zum nächsten Heimspiel für die Tigers. Um 18 Uhr fällt die Scheibe, wenn es zwischen den Tigers und dem SC Riessersee um Punkte geht.

-av-

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