Auswärts-Erfolg in Crimmitschau bringt 5-Punkte-Start

Eispiraten Crimmitschau vs. Bayreuth Tigers 3:6 (2:2, 0:0, 1:4)

Crimmitschau: Bitzer, Arnsberger – Hudson, Thomas, Schietzold (2), Kaisler, Halbauer, Kokes (2) – Walsh, Schlenker, Fyten, Pohl, Vantuch, Demmler, Braun, Grygiel, Klöpper, Wideman

Bayreuth: Jaeger, Herden – Martens (2), Veisert, Schmidt, Rukajärvi, Karlsson, Mannes, Nijenhuis – Busch, Davidek, Kolozvary (2), Järveläinen, Bartosch (2), Richter, Lillich, Kronawitter, Gron (2), Kunz (2), Kolb (2)

Strafen: Crimmitschau: 6 – 0/6 Bayreuth: 12 – 0/3

Zuschauer: 2801

Torfolge: 1:0 (2.) Fyten (Wideman, Schietzold), 2:0 (7.) Walsh (Fyten, Schietzold), 2:1 (8.) Davidek (Bartosch, Veisert), 2:2 (14.) Busch (Järveläinen, Gron), 2:3 (48.) Kolb (Veisert, Lillich), 2:4 (48.) Kronawitter (Busch) 3:4 (50.) Schlenker (Demmler, Schietzold), 3:5 (57.) Lillich (Järveläinen, Karlsson), 3:6 (58.) Järveläinen (Gron) EN

Ohne den erkrankten Rajala ging es zur ersten Auswärts-Partie der Saison nach Crimmitschau.

Wie die viel zitierte Feuerwehr begannen die Gastgeber die Partie und pressten die Bayreuther regelrecht in die Defensive, die zunächst kein Mittel dagegen fanden. Schnell stand es dann auch 2:0 für die Rot-Weißen, die durch Fyten und Walsh schnell in Führung gingen. Regelrecht verschlafen schienen die Tigers diese ersten Minuten – ein Weckruf in Form eines Treffers in der 8. Spielminute, als Bartosch den am langen Pfosten lauernden Davidek bediente, war dringend notwendig. Der Ausgleich fiel kurze Zeit darauf als Järveläinen seinen Kollegen Busch auf die Reise schickte und dieser den Goalie der Eispiraten keine Chance ließ.

Im zweiten Abschnitt neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Echte Torchancen blieben Mangelware. Wenn einmal etwas durchkam, waren die Torsteher auf dem Posten und hielten ihre Kästen sauber.

Ein Doppelschlag – innerhalb von nur 16 Sekunden – drehte das Match dann zu Gunsten der Gäste, als zunächst Kolb die Führung heraus schießen konnte und Kronawitter blitzschnell mit einem weiteren Treffer nachlegte. Der auffällige Schlenker nährte noch einmal die Hoffnung der Einheimischen mit dem Anschlusstreffer nach 50 Minuten, der Lillich – der mit einem Klugen Pass über die Bande von Järveläinen auf die Reise geschickt wurde – aber schnell wieder die Hoffnung nahm. Mit der Brechstange – drei Minuten vor dem Ende nahm Coach Naud seinen Goalie vom Eis – war es auch nichts für die Eispiraten an diesem Abend, denn Järveläinen erschlich sich die Scheibe und machte den Endstand zum 3:6 mit einem Empty-Net-Treffer perfekt.

„Wir waren gewarnt vor Crimmitschau nach dem Auftakt gegen Heilbronn. Sie haben druckvoll begonnen und schnell stand es 2:0. Später haben wir dann viel besser in der defensiven Zone gearbeitet und unsere Chancen genutzt. Ich kann meinen Jungs nur gratulieren“, analysiert Coach Petri Kujala das Spiel kurz nach dem Abpfiff.

Wir sind im Gegensatz zum Freitag gut gestartet und sind verdient in Führung gegangen. Danach haben wir den Faden verloren und viele Fehler – auch im eigenen Drittel gemacht. Wir haben gekämpft bis zum Ende und hatten auch Chancen. Leider nicht effizient genug. Bayreuth hat, wie aus dem Lehrbuch gespielt. Ich denke, wir können gut sein, wenn wir unser bestes Eishockey spielen aber das haben wir heute nicht gezeigt“ analysiert Trainer Daniel Naud die Partie im Anschluss.

-av-

Foto: Alexander Grimm

 

 

 

 

 

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