Mittwoch um 20 Uhr geht es erneut gegen Crimmitschau inklusive eines ligaweit etwas am Tag der deutschen Einheit angepassten Ablauf.
Am ersten Punktspielwochenende gab es bereits das Hinspiel mit Startvorteilen der Eispiraten, die nach 10 Minuten völlig verdient mit 2-0 führten, danach übernahmen aber genauso deutlich die Tigers das Kommando und feierten einen verdienten 6-3 Auswärtssieg. In den weiteren Spielen kassierten die Westsachsen zu viele Gegentore und liegen aktuell mit nur einem Saisonsieg bei 3 Punkten auf Platz 14. Mit Stürmer Wideman fungiert zwar ein neuer Amerikaner als Topscorer, aber so ganz konnten die Neuzugänge die Lücken der Abgänge insgesamt noch nicht kompensieren. Hauptbaustelle ist aber die Defensive, wo beide Goalies und ihre Verteidiger häufig noch nicht stabil genug sind und deswegen auch wenig Ruhe ausstrahlen, was sich dann natürlich aufs ganze Team auswirkt. Mit der Nachverpflichtung von Körner aus der DEL will man den langen Ausfall des Ex-Bayreuthers Kuchejda ausgleichen, was aber auch noch etwas Zeit benötigt. Trainer Naud hat also noch einiges zu tun um sein Team in die Spur zu bekommen, mehr Potenzial als man bisher zeigte gibt es aber bestimmt beim ETC.
Nicht mehr viel gibt Bayreuths Trainer auf die erste Begegnung im Sahnpark. „Zuhause geht es erstens wieder bei Null los und daneben waren dazwischen auch schon wieder vier andere Spiele, in denen wir genauso wie die Eispiraten, nichts Zählbares holen konnten“. Durch die punktlosen Spiele stehen also beide Teams schon etwas Zugzwang. „Zuerst viel zu zaghaft, haben wir dann hinten raus im letzten Heimspiel viele Schüsse genommen und auch mehr Traffic in der gefährlichen Zone gemacht, jetzt gilt es das noch weiter und über das gesamte Spiel auszubauen, sowie die Qualität der Abschlüsse und Rebounds weiter zu optimieren“, zeigt Kujala, dass er sicher mit dem Anfang nicht zufrieden war, es später aber deutlich besser gelang die nötige Aggressivität und Intensität ins Spiel zu bringen. Dass dies zu spät gelang, bestreitet bei den Oberfranken niemand und die Performance im letzten Drittel ist der Maßstab für die nächsten Aufgaben. Im Kader wird sich voraussichtlich nichts großartiges ändern, bis auf das man den zuletzt für Nürnberg in der DEL spielenden Lillich wieder zurück am roten Main erwartet.
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Foto: Alexander Grimm