Mit dem 25-jährigen Mark Ledlin wechselt ein sowohl defensiv als auch offensiv einsetzbarer Mann an den Roten Main. Als Sohn des in Deutschland bestens bekannten Frederick Ledlin (früher u.a. Mannheim, Ingolstadt, Bad Tölz, Riessersee und Selb) wurde der 1,85 Meter große und 85 Kilo schwere Ledlin in Riessersee geboren, wo er auch in der Jugend aktiv war.
Seine Profikarriere begann er 2017 bei den Kassel Huskies, wo er als Förderlizenzspieler auch Einsätze bei den Hannover Indians und dem Herner EV in der Oberliga Nord absolvierte. Nach einer weiteren DEL2-Saison bei den Bietigheim Steelers verschlug es den leidenschaftlichen Musiker für eine Saison nach Memmingen, bevor er die beiden letzten Spielzeiten in Rostock bei den Piranhas verbrachte und in der letzten Spielzeit als Kapitän starke 52 Scorerpunkte (20 Tore, 32 Vorlagen) verbuchen konnte.
„Mark ist ein erfahrener Akteur, der in der Defensive sowie in der Offensive eingesetzt werden kann und somit mit einem gewissen Scoring-Touch ausgestattet ist. Er wird uns – nach einer Eingewöhnungszeit, die wir ihm zugestehen müssen – sicherlich weiterhelfen“, sieht Chef-Coach Chernomaz dem Neuzugang positiv entgegen.
Wir hatten kurz Gelegenheit mit Mark zu sprechen:
Hallo Mark, du hattest nun einen längeren Sommer, wie kam es dazu, dass du jetzt nach Bayreuth kommst?
Mark Ledlin: Natürlich hatte ich jetzt einen etwas längeren Sommer und komme etwas später zum Team, das aber aus gutem Grund, nämlich wegen der Musik. Mein Agent hat mir vom Angebot aus Bayreuth berichtet und da ich Rich schon kenne, wollte ich nach ein paar Gesprächen für die Tigers spielen.
Wie hast du dich über den Sommer fit gehalten?
Mark Ledlin: Wie erwähnt war der Sommer etwas länger, das ändert aber nichts am Training oder den Workouts. Daher war ich viel auf dem Eis und habe an meiner Fitness gearbeitet.
Was weißt du schon über die Stadt und dein neues Team?
Mark Ledlin: Über Bayreuth und auch die Spieler weiß ich noch nicht wirklich viel. Einige kennt man natürlich als Gegenspieler, aber wie bei jedem anderen Vereinswechsel kennt man natürlich nicht viele, aber das ist auch das Spannende im Eishockey. Ich freue mich darauf, die Jungs und die Stadt kennenzulernen.
Du kannst sowohl Stürmer als auch Verteidiger spielen. Wo siehst du dich am liebsten und auf welchen Spielertyp können sich die Fans freuen?
Mark Ledlin: Ich sehe mich ein bisschen wie ein Schweizer Taschenmesser. Ich kann beide Positionen spielen, aber ich habe keine richtige Lieblingsposition. Ich spiele am liebsten dort, wo ich dem Team am besten helfen kann.
Vielen Dank und herzlich willkommen an unsere neue Nummer 91, Mark Ledlin
Foto: Nina Sulzer