Erster Dreier der Saison für die Tigers!

Bayreuth Tigers vs. Stuttgart Rebels 6:1 (3:0, 0:1, 3:0)

Bayreuth: Kristian, Appler – Tölzer, Reinig, Schmidt, Samuel Schindler, Krüger, Nuss (2), Odude – Elo, Stach, Robin Drothen (4), Fabian, Nicolas Schindler, Bergbauer, Marvin Drothen (2), Schaefer, Schubert, Laßmann, Schilling, Schwarz

Stuttgart: Gähr, Knecht – Ettwein (2), Fink, Dech, Kirchhoff, Rudolph (5), Hochreither (2) – Vogt, Vostarek, Pistilli, Herm Hon, Kähm, Traub, Walter, Klatte (2), Strieska, Herber, Riedl

Schiedsrichter: Klijberg, Moosberger – Krumpholz, Kerbel

Zuschauer: 1.033

Strafen: Bayreuth: 8 Stuttgart: 11 PP: Bayreuth: 0/5 Stuttgart: 0/4

Torfolge: 1:0 (3.) Stach (Tölzer, Elo), 2:0 (15.) Nicolas Schindler (Tölzer, Schwarz), 3:0 (20.) Reinig (Tölzer, Bergbauer), 3:1 (28.) Pistilli (Vogt) SH, 4:1 (54.) Stach (Elo, Nuss), 5:1 (57.) Schubert (Reinig, Marvin Drothen), 6:1 (60.) Schaefer (Kristian, Nuss) SH

Mit gleichem Lineup, wie zuletzt ging es ins Spiel gegen die Stuttgarter, die bei der Anreise kurzzeitig im Stau standen – entsprechend wurde der Spielbeginn 30 Minuten nach hinten verlegt.

Ohne große Anlaufschwierigkeiten ging es dann trotzdem schnell ins Spiel, bei welchem die Gäste durch Vostarek, bereits nach wenigen Augenblicken, einen ersten Warnschuss abgeben konnten. Im direkten Gegenzug versuchte sich Schmidt und kurz darauf Schaefer, sowie kurz danach Schwarz, die allesamt ihr Ziel verfehlten. Nicht aber Stach, der in der dritten Spielminute – nachdem man sich die Scheibe in der offensiven Zone erkämpft hatte – von Elo eingesetzt wurde und zur Führung für die Tigers einschießen konnte. Ein wenig Pech und/oder Unvermögen hatten die Gäste in der Folge, als man mit zwei gegen eins auf Kristian, der stark reagierte und den Ausgleich verhinderte. Auch später vergaben die Gäste eine gute Möglichkeit, als ein Angreifer nicht schnell genug ums Tor herumfuhr, um den bereits geschlagenen Kristian zu überwinden. Dass sich das Auslassen solcher Möglichkeiten oft rächt, erlebte man in der elften Minute. Schwarz nahm einen Schuss aus der Ferne, den Nicolas Schindler per Nachschuss veredelte und zum 2:0 traf. Ein erstes Überzahlspiel der Tigers verpuffte mit nur einem Schuss von Schmidt, den Gähr reaktionsschnell herunter pflücken konnte. Allerdings fasste der junge Torsteher der Baden-Württemberger, nach Ablauf der Strafe und kurz vor der Pausensirene bei einem Versuch – vermutlich bei schlechter Sicht – daneben als Reinig von der blauen Linie einschießen konnte und damit den Pausenstand von 3:0 auf die Anzeigentafel schrieb.

Im Mittelabschnitt ließ man die Gäste besser ins Spiel kommen und war selbst weniger konsequent an der Scheibe, sodass die Rebels sich einige Möglichkeiten erspielen konnten. Ausgerechnet in Unterzahl nutzte Pistilli eine dieser Chancen, welche man auf Seiten der Tigers durch einen fehlerhaften Aufbau unterstütze. Bei zwei eigenen Überzahlmöglichkeiten, die sich den Gastgebern boten, agierte man zu wenig zielstrebig, sodass diese nummerische Überlegenheit zwei Mal verpuffte. Trotz allem hätte man das eine oder anderen Tor nachlegen können, als Marvin Drothen im Slot mit der Rückhand agierte oder Schwarz aus kurzer Distanz mit einer springenden Scheibe Pech hatte. So ging man, nach einer 3:0 Führung nach zwanzig Minuten, genau so in den Schlussabschnitt wie beim Match in Passau.

Viel besser und engagierter ging man im Schlussabschnitt zu werke und belohnte sich entsprechend mit Torerfolgen. Zunächst ließ Marvin Drothen, nach einer schönen Kombi die erste Möglichkeit aus. Kurz darauf checkte Rudolph den Bayreuther Angreifer Schwarz heftig in die Bande, sodass dieser anständig durchgeschüttelt wurde und auf wackeligen Beinen das Eis Richtung Kabine verlassen musste. In der fünfminütigen Überzahl, die folgte, fand man jedoch kein Mittel, die Stuttgarter zu bezwingen. Dies sollte erst passieren, als nach 54 Minuten Stach quer durch den Slot bediente und dieser einen Treffer setzte. Zwischenzeitlich war auch Schwarz, nach etwa 10-minütiger Pause wieder zurückgekehrt. Als Herm bei einer Kontermöglichkeit mit Gewalt abzog und nur die Latte traf kam man auf der anderen Seite erneut dazu, Druck auszuüben. Schubert stand goldrichtig und drückte die Scheibe in bester Abstauber-Manier über die Linie. Als Robin Drothen kurz vor dem Ende auf die Strafbank wandere, revanchierten sich die Tigers, was den von Stuttgart erzielten Shorthander anbetraf. Schaefer, der auf und davon lief, zielte genau und platzierte die Scheibe unters Lattendach, zum 6:1 Endstand.

Am Sonntag geht es für die Tigers ins Ostallgäu, wo man auf den EV Füssen trifft. Spielbeginn am Bundesstützpunkt ist dann um 17:00 Uhr.

-av-

Foto: Karo Vögel

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