onesto Tigers vs. Heilbronner Falken 4:6 (0:1, 1:3, 3:2)
Bayreuth: Meier, Arendas – Spacek, Nedved, Schusser, Pietsch, Müllejans, Hüserich, Leask, Stelzmann – Bollers (2), Barber, Hammerbauer, Piskor, Verelst, Lüsch, Habeck, Bauhof, Zimmermann (2), Pohjamo, Maschke
Heilbronn: Berger, Jokinen – Mapes, Plauschin, Krenzlin, Schiller, Berry (2), Schams – Anderson, Weyrauch, Ludin, Just, Cabana, Jentsch (2), Fabian, Wagner (2), Hon
Schiedsrichter: Lohse, Noeller – Preiß, Meyer
Zuschauer: 979
Strafen: Bayreuth: 4 Heilbronn: 8 PP: Bayreuth: 0/4 Heilbronn: 0/2
Torfolge: 0:1 (17.) Cabana (Just, Mapes), 1:1 (28.) Barber (Bollers), 1:2 (28.) Just (Schams, Cabana), 1:3 (30.) Fabian (Wagner, Mapes), 1:4 (38.) Jentsch (Cabana), 2:4 (43.) Pietsch (Nedved, Schusser), 3:4 (43.) Nedved (Barber, Bollers), 3:5 (44.) Weyrauch (Ludin, Plauschin), 3:6 (48.) Wagner (Krenzlin, Hon), 4:6 (56.) Barber (Pietsch, Bollers)
Gegen die mit kurzer Bank angereisten Gäste nahmen nach zwei Minuten die erste Strafe der Partie, was aber von Seiten der Tigers nicht genutzt werden konnte. Insgesamt taten sich die Tigers zunächst schwer in die Angriffszone zu kommen. Trotz relativ schnellem Spiel, welches man nach einer gewissen Anlaufzeit als ausgeglichen beschreiben durfte, blieben Großchancen Mangelware. Auch bei einer Strafe gegen die Tigers blieben die ganz guten Möglichkeiten aus. Es dauerte bis in die 17. Spielminute, als Cabana im Slot einlief und einem Pass von Just eine kleine aber entscheidende Richtungsänderung mitgab, was gleichbedeutend mit der Führung für die Gäste einherging. Anderson hätte kurz vor der Pause dann noch erhöhen können, war aber bei Meier, der etwas dagegen hatte, an der falschen Stelle.
Im Mittelabschnitt war man voller vorweihnachtlicher Gefühle und verteilte, passend zum dritten Advent, drei Geschenke an die Gäste, die diese dankbar nutzten, die Gelegenheiten verwerteten und folgerichtig mit einem 1:4 – aus Sicht der Tigers – in die zweite Pause gingen. Bereits bei einer Strafzeit gegen Heilbronn agierte man unkonzentriert im Lager der Tigers, was zu einem Konter führte, den Just noch verzog, kurz darauf aber nochmals zum Abschluss kam, der dann bei Meier landete. Bei einer der wenigen Möglichkeiten der Tigers kam Barber nach 28 Minuten zum Abschluss, verwertete den gegebenen Nachschuss zum Ausgleich, der jedoch nur gut 30 Sekunden Bestand haben sollte. Just komplett alleine gelassen im Slot, holte die Führung für seine Farben zurück. Wenig später lief man in deinen Konter, den die Gäste mit zwei Mann gegen einen Verteidiger fuhren. Fabian, der die Scheibe führte, schloss selbst ab und stellte auf 1:3. Eine weitere Kontermöglichkeit ließen die Falken aus, bevor Hon die Latte anvisierte. In der 38. Minute hatten Bollers und Barber Pech, da ihre Versuche nicht das Ziel fanden und dies wurde sofort mit einem weiteren Gegentreffer bestraft. Erneut war es ein leichter Scheibenverlust, in der Angriffszone wurde von Cabana schnell durch die Mitte in den Lauf von Jentsch gelegt, der kurz vor der Pause mit dem 1:4 aufwarten durfte.
Im Schlussabschnitt hatte man sich im Lager der Tigers noch was vorgenommen und ging entsprechend engagiert zu werke. Eine Strafe gegen Heilbronn, die diese früh zogen, konnte man nicht nutzen aber kurz nach Ablauf dieser kam Pietsch an die Scheibe und traf zum 2:4, was einen merklichen Auftrieb gab. Nur 35 Sekunden später lief Nedved in Position, bekam den Pass von Barber und markierte den Anschlusstreffer zum 3:4, bevor Heilbronn wieder dran war. Dieses Mal mit ein wenig Glück, als ein Pass vom Schlittschuh von Ludin genau in den Laufweg von Weyrauch sprang und dieser zum 3:5 einnetzen konnte, bevor kurz darauf zum wiederholten Male an diesem Abend ein leichter Scheibenverlust dazu führte, dass Wagner für die Falken den 6. Treffer setzen konnte. Die Möglichkeit dies zu korrigieren hatte man durchaus im Lager der Tigers, die jetzt wesentlich besser im Spiel waren als im Mittelabschnitt. Es sollte jedoch nur noch ein Tor fallen, das Pietsch mit einem Schuss von der blauen Linie vorbereitet und Barber im Slot mit der entscheidenden Richtungsänderung vollendete. Das ziehen des Torhüters für einen sechsten Feldspieler und eine Strafe gegen Heilbronn sollte keinen Eintrag mehr auf dem Scoreboard bringen, sodass man sich mit einer vermeidbaren Niederlage anfreunden musste.
Für die onesto Tigers steht am kommenden Freitag das Auswärtsspiel bei den Memmingen Indians an. Bully in Oberschwaben ist um 20 Uhr. Am Sonntag empfängt man dann um 18 Uhr den SC Riessersee im Bayreuther Tigerkäfig.
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