Fehlende Durchschlagskraft kostete Tigers Chance auf Punkte

Bayreuth Tigers – Bad Nauheim 2:3 (1-1;0-1;1-1)

Zuschauer: 1807 Strafen: BT: 6 Min BN: 8 Min Powerplay: BT: 0/2  BN: 0/1

Bayreuth: Jaeger, Herden – Martens (2), Veisert, Heider, Schmidt, Karlsson, Mannes Nijenhuis – Rajala (2), Busch, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch, Richter, Lillich, Melanson, Gron (2), Kunz, N.Kolb

Bad Nauheim: Bick, Böttcher – Kokkila, Ketter, Sekesi, Gnyp, Card (2) Slaton, Stiefenhofer – Pauli, Kahle, Gibbons, Ratmann, Strodel (4), Fiddler, Palka, Hamill, Bindels, Cornett, Bires, El Sayed (2)

Tore: 0:1 (15) Bindels (Kahle, Ratmann); 1:1 (16) Melanson (Rajala, Karlsson); 1:2 (27) Fiddler (Gibbons, Sekesi); 1:3 (45) Bires (Hamill, Pauli); 2:3 (50) Lillich (Bartosch, Rajala)

Nach der Deutschland-Cup-Pause brauchte dieses Duell eine ziemlich lange Anlaufzeit, die ohne große Höhepunkte blieb. Spielerische Schmankerl blieben Mangelware, weil sich beide Teams in intensiven Zweikämpfen aufrieben und Abstimmungsprobleme nicht verhehlen konnten. Erst zum Ende hin gab es etwas mehr Action und Nauheim ging in Führung, bei der sich die Oberfranken eine Unzulänglichkeit in der Abwehr leisteten, die Bindels mit seiner Einzelaktion auch ausnutzte. Allerdings hatten die Wagnerstädter nur 8 Sekunden später schon eine Antwort. Vom Bully weg legten Rajala und Karlsson für den schnellen Melanson auf, der sein Break souverän gegen Bick zum Ausgleich verwandelte.

Im zweiten Drittel wurde die Partie dann deutlich flüssiger und es gab auch die eine oder andere längere Kombination auf beiden Seiten. Mit Jaeger und Bick hatten aber beide Goalies meist das bessere Ende für sich. Als dann Fiddler aber seinem eigenen Abschluss zweimal nachsetzen konnte, war dann auch Jaeger geschlagen und die Gäste gingen wieder in Führung. Kurz danach steuerte Palka alleine auf den Bayreuther Torwart zu, doch diesmal parierte Jaeger und so blieb es beim knappen Spielstand von 1-2. In den weiteren Minuten hatten die Gastgeben dann zwar oft Scheibenkontrolle und auch einige gute Schussmöglichkeiten, doch fand man keinen Weg am aufmerksamen Bick vorbei.

 

Im Schlussabschnitt hatten die Kurstädter dann die Safety-first-Devise ausgegeben, doch mit ihrer ersten klaren Torchance erhöhten sie sogar noch auf 1-3. Passgeber Hamill und Torschütze Bires bestraften dabei eiskalt, dass die Tigers-Abwehr ihnen einfach zu viel Platz gelassen hatte. Die Hausherren mühten sich dann weiter redlich, doch fehlte im Abschluss oft der letzte Pass oder die Entschlossenheit, so dass der gute Bick lange nicht überwunden werden konnte. Als dann aber Malanson ein ungenaues Zuspiel der roten Teufel abfing, mit viel Übersicht Bartosch bediente, der dann Lillich mustergültig anspielte, kam man mit der besten Kombination des Abends nochmals heran. In der Schlussoffensive der Oberfranken gab es dann weitere Torchancen aber auf beiden Seiten, weil man zu diesem Zeipunkt auch einige Konter zuließ. Dass kein weiterer Treffer fiel, lag daran, dass beide Torhüter sich nicht mehr bezwingen ließen und es den Tigers auch nicht gelang noch einmal ganz großen Druck aufzubauen. Einige unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter kamen noch hinzu, aber die fehlende Durchschlagskraft war das Hauptmanko.

So nahmen die Gäste alle drei Zähler in einem wenig spektakulären Spiel mit auf die Heimreise. Im Angriff waren sie effektiver und etwas zielstrebiger als Bayreuth und verdienten sich damit den knappen Erfolg.

Das nächste Heimspiel findet am Freitag, 22.Nov. um 20 Uhr gegen Heilbronn statt. Tickets für Heimspiele der Tigers finden Sie hier: Online-Tickets    

-bis-

Foto: Peter Kolb 

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