Freiburg und Heilbronn auf dem Programm…

Nach dem ersten Heimsieg der Saison am Dienstag gegen Krefeld gehen die Tigers mit etwas Rückenwind in die Partien am Wochenende. Am Freitag steht zunächst die lange Fahrt nach Freiburg an, wo die Partie um 19:30 Uhr startet. Am Sonntag (17 Uhr) gastieren die Heilbronner Falken im Tigerkäfig.

Der EHC Freiburg steht nach zuletzt drei Niederlagen aktuell auch Platz 9 in der DEL2. Im Team von Trainer Robert Hoffmann steht ein buntes Paket an Kontingentspielern, die auch das Scoring anführen: Der Schwede Tor Immo (13 Tore + 13 Vorlagen) ist wohl einer der spektakulärsten Liga-Neuzugänge. Unterstützt wird er vom Kanadier Shawn O’Donnell (1 + 12) und dem Slowaken Martin Révay (1 + 12). Mit Kyle Sonnenburg folgt bereits der punktbeste Verteidiger (0 + 12).

Mit Nikolas Linsenmaier, Christian Billich und Marc Wittfoth stehen altbekannte Namen im Kader der Breisgauer und mit Marvin Neher findet sich auch ein Ex-Tiger im Aufgebot. Im Tor setzt man überwiegend auf Patrik Cerveny, sein Backup ist Luis Benzing. Mit einer Erfolgsquote von 27,7 Prozent im Powerplay liegt man im vorderen Drittel der Liga, im Unterzahlspiel (78,2 Prozent) liegt man in der oberen Hälfte.

Die Heilbronner Falken sind mit sieben Niederlagen in die Saison gestartet – ausgerechnet im ersten Duell mit den Tigers gelang dann mit 6:4 der erste Saisonsieg. Nach zuvor drei Niederlagen konnte man die letzten beiden Partien für sich entscheiden, zuletzt gelang am Dienstag ein 6:1-Auswärtssieg in Selb.

In der jüngeren Vergangenheit  gab es einige Bewegung bei den Falken: Man trennte sich von Co-Trainer Christoph Schubert, sein Nachfolger ist Martin Jiranek. Alex Lambacher wird aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Team von Trainer Jason Morgan auflaufen, Lukas Mühlbauer, der per Förderlizenz von Partner Mannheim für 16 Spiele abgestellt war, ist nach Landshut zurückgekehrt. In Sachen Kontingentspieler setzte man bis vor kurzem ausschließlich auf Kanadier, aufgrund der langen Verletzung von Judd Blackwater hat man reagiert und mit River Rymsha einen US-amerikanischen Verteidiger geholt, der am Wochenende seinen Einstand feiern soll. Top-Scorer ist Alexander Tonge (7 + 14) vor Stefan Della Rovere (6 + 10) und Kenney Morrison (3 + 11), ihnen folgen Justin Kirsch (6 + 6) und Julian Lautenschlager (5 + 7). Im Tor stehen neben Routinier Ilya Andryukhov mit Florian Mnich und Arno Tiefensee zwei Talente zur Verfügung, die mit guten Werten überzeugen, allerdings auch nicht verhindern können, dass man mit 74 Gegentoren die meisten der Liga kassiert hat. Mit einer Unterzahlquote von 68,7 Prozent zählt man zu den schwächsten Teams der Liga, im Powerplay dagegen liegt man mit 29,4 Prozent auf dem dritten Rang.

Tigers-Coach Marc Vorderbrüggen setzt weiter auf eine klare Linie im Spiel seines Teams: „Wir müssen in allen drei Zonen auf dem Eis defensiv gut organisiert. Vorne müssen wir die Scheiben aufs Tor bringen und dann für die 2. und 3. Pucks arbeiten. Wenn wir hart arbeiten und unserem System treu bleiben, haben wir in beiden Partien die Chance auf Punkte.“ Das Lineup wird sehr wahrscheinlich das gleiche wie am Dienstag beim Heimsieg gegen Krefeld sein.

-kno-

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