EHC Freiburg vs. Bayreuth Tigers 3:2 (1:1, 1:0, 0:1/1:0) n.V.
Freiburg: Benzing, Cerveny – Sonnenburg, Danner, Trinkberger, Kaisler, Hochreither, Pokorny (2), De Los Rios – Otten, Linsenmaier, Cressey, Makuzi, Kiefersauer, Bongers, Hon, Wittfoth, Immo, O`Donnell, Billich, Reway
Bayreuth: Schmidt, Zimmermann – Schuster, Stephan (25), Pokovic, Pruden, Dietmann, Nikkilä (2), Kurz (20) – Roach, Järveläinen, Bindels, Cornet, Kretschmann, Gracel, Schumacher, Meier, Raab
Schiedsrichter: Haupt, Harrer – Sauer, Riemel
Zuschauer: 1.963
Strafen: Freiburg: 2 Bayreuth: 47 PP: Freiburg: 2/2 Bayreuth: 0/1
Torfolge: 1:0 (11.) Cressey (Kiefersauer, Linsenmaier) PP1, 1:1 (18.) Pokovic (Schumacher, Raab), 2:1 (28.) Billich (O`Donnell, Reway), 2:2 (52.) Cornet (Järveläinen, Gracel)
Mit unverändertem Line-Up, wie am vergangenen Dienstag, ging es für die Tigers auch in Freiburg aufs Eis.
Freiburg war das Team, welches zu Anfang der Partie erste Duftmarken setzen konnte – so versuchte sich Billich nach wenigen Sekunden aus kurzer Distanz, scheiterte aber ebenso wie O`Donnell kurz danach. Die Gäste aus Oberfranken benötigten einige Minuten, um warm zu werden und mit Meier, der nach fünf gespielten Minuten einen schnellen Konter fuhr, erstmals gefährlich vor das von Benzing gehütete Tor zu kommen, der den Schuss des jungen Tigers-Akteurs, sowie auch den Nachschuss von Pokovic wegnehmen konnte. Als Nikkilä die ersten und einzigen Strafminuten des Abschnitts nahm und man in der anschließenden Unterzahl den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten konnte, hätte man von einem perfekten Penalty-Killing sprechen können – hätte Freiburg nicht zwei Sekunden vor Ablauf der Strafzeit eine schöne, schnelle Kombination durch Cressey zum Abschluss und damit zur Führung nutzen können. In der Folge hatte O`Donnell noch eine gute Gelegenheit, die Schmidt entschärfen konnte. Als nach 18 gespielten Minuten die „junge Angriffsreihe“, die durch den etatmäßigen Verteidiger Raab vervollständigt wurde auf den Plan trat und zunächst an Benzing scheiterte, nahm Pokovic den Nachschuss aus dem Halbfeld, der Benzing durchrutschte und den Ausgleich – der auch zu Pause bestand haben sollte, bedeutete – auch weil die dann in den letzten Minuten des Drittels wie entfesselt auftretenden Tigers einige Chancen nicht verwerten konnten.
Den Elan und den nötigen Druck, den man zum Ende des ersten Abschnitts entwickelt hatte, konnte man im Mittelabschnitt nicht mehr aufs Eis bringen, auch wenn die erste gute Möglichkeit auf Seiten der Tigers zu verzeichnen war, als Stephan aus dem Halbfeld gefährlich das Tor der Freiburger anvisieren konnte. In der Folge waren es die Freiburger, die mehr von Spiel hatten und ein ums andere Mal bedrohlich vor Schmidt auftauchten. Nach 28 gespielten Minuten vollendete man einen dieser Versuche als Billich reaktionsschnell eine von der Bande zurückkommende Scheibe über die Linie zur erneuten Führung drücken konnte. Nur wenige Augenblicke später war es Cornet, der im Slot angespielt wurde und nur knapp scheiterte. In einem darauffolgenden Überzahlspiel, welches die Tigers für sich verbuchen durften, traf Järveläinen nur den Pfosten.
Im Schlussabschnitt konnten zunächst die Tigers die besseren Möglichkeiten verzeichnen und waren lange daran, den Ausgleich schreiben zu können. Roach aus der Ferne, Stephan aus dem Halbfeld oder Raab, der es von der blauen Linie versuchte, konnten nichts Zählbares mitnehmen. Als sich Järveläinen an der Bande gegen einen Freiburger Defender durchsezte und Cornet in der Mitte bediente, schloss dieser schnell zum langersehnten Ausgleich ab. Im Anschluss entwickelte sich ein Match, bei welchen beide Teams mehrfach die Möglichkeit hatten, den entscheidenden Punch zu setzen, der jedoch bis zum Ende der regulären Spielzeit nicht erfolgen sollte.
In der notwendig gewordenen Verlängerung verzeichnete Cornet eine beste Gelegenheit, bevor nach 62 Minuten Eric Stephan mit einer Strafzeit belegt wurde, die nach Sichtung des Videobeweises zu einer großen Strafe – in der Summe 5 Minuten + Spieldauer – gewandelt wurde. Nur 17 Sekunden benötigten die Breisgauer, bevor Immo den Schuss nahm, der vom Körper eines Bayreuther Defenders den Weg ins Tor fand und damit den Freiburgern den Zusatzpunkt sicherte.
Am kommenden Sonntag steht das nächste Match auf dem Programm, wenn die Tigers die Heilbronner Falken im Bayreuther Tigerkäfig empfangen. Spielbeginn ist hier um 17.00 Uhr.
Foto: Achim Keller
Info in eigener Sache:
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Ein Original-Trikot wird ab Sonntag im Fanstand im Tigerkäfig zu sehen sein.
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