Lausitzer Füchse vs. Bayreuth Tigers 6:1 (2:0, 0:0, 4:1)
Weißwasser: Quapp, Kapicak – Zauner, Bednar, Visner, Wäser, Adam (2), Geibel, Bohac – Detig, Anders, Henritius, Valentin, Scheidl (2), Baßler, Garlent, Breitkreuz´, Hördler, Nijenhuis, Mäkitalo (2)
Bayreuth: Halverson, Schmidt – Grosse, Stephan (2), Pokovic, Gnyp, Dietmann, Kurz – Schwarz (2), Roach, Järveläinen (2), Ewanyk (2), Schaefer, Bindels, Mieszkowski, Cornet, Kretschmann (4), Gracel, Schumacher, Raab
Schiedsrichter: Janssen, Kannengießer – Sauerzapfe, Paulick
Zuschauer: 2.134
Strafen: Weißwasser: 6 Bayreuth: 12 PP: Weißwasser: 1/6 Bayreuth: 0/3
Torfolge: 1:0 (1.) Breitkreuz (Scheidl, Zauner), 2:0 (19.) Scheidl (Garlent, Breitkreuz) PP1, 3:0 (45.) Baßler, 3:1 (45.) Mieszkowski (Roach, Grosse), 4:1 (52.) Scheidl (Zauner, Valentin), 5:1 (55.) Garlent (Nijenhuis, Mäkitalo), 6:1 (59.) Anders (Henritius, Wäser)
Mit dem gleichen Lineup sowie mit den Reihenzusammenstellungen, wie man sie am Freitag gegen Regensburg vorgefunden hatte, ging es auch ins Spiel bei den Lausitzer Füchsen.
Erst 39 Sekunden zeigte die Spieluhr, als die Gastgeber erstmals jubeln durften. Breitkreuz hatte aus dem hohen Slot abgezogen und seine Farben schnell in Führung gebracht. Eine erste Annäherung an das Tor der Füchse war nach drei Minuten zu verzeichnen und kurz darauf – Scheidl und einige Augenblicke später Adam mussten auf die Strafbank – versuchte man sich mit zwei Mann mehr auf der Eisfläche, ließ diese Chance jedoch ungenutzt. Auch die Lausitzer Füchse konnten ein Überzahlspiel nicht gewinnbringend für sich nutzen, als Järveläinen für zwei Minuten aussetzen musste. Anders gestaltet sich dies kurz vor der Pause, als Kretschmann hinausgeschickt wurde. Garlent visierte die Schlägerkelle von Scheidl an, der im Slot lauerte, was gleichbedeutend mit dem zweiten Treffer für die Sachsen war. Mit diesem Ergebnis ging man dann, nach einem zerfahrenen Spielabschnitt auch erstmals in die Drittelpause.
Eine gute Minute musste man sich im Mittelabschnitt zunächst noch mit vier Mann den Angriffsversuchen der Füchse erwehren, da Ewanyk noch eine Strafe aus dem vorherigen Abschnitt absaß. Im Anschluss sah man ein besser strukturiertes Spiel der Tigers, die sich immer wieder Chancen erspielten, die man jedoch nicht verwerten konnte. So scheiterten Bindels, Corne, Gnyp, zwei Mal Järveläinen sowie Stephan im Mitteldrittel und verpasste so den Anschlusstreffer. Gefährlich wurden die Füchse bei einem Überzahlspiel, als Scheidl zwei Mal frei zum Abschluss kam, Halverson jedoch stabil blieb und einen weiteren Gegentreffer zu verhindern wusste.
Eine Strafe zu Beginn des dritten Abschnitts überstand man noch unbeschadet um dann, Sekunden nach Ablauf dieser, doch noch den Gegentreffer schlucken zu müssen, als die Scheibe von der Bande wegsprang und Baßler schnell reagierte. Mieszkowski „korrigierte“ diesen Gegentreffer 16 Sekunden später mit einem Schuss, bei dem Quapp nicht die beste Figur machte und die Scheibe durchrutschen ließ. Das sollte es dann aber auch gewesen sein für die Tigers an diesem Abend, die sich in der Folge zwar bemüht zeigten aber wenig Abschlussglück hatten. Ganz anders die Hausherren, die innerhalb von sieben Minuten drei weitere Treffer setzten und damit das Ergebnis in eine Höhe schraubten, welches dem Spielverlauf keineswegs gerecht wurde.
„Am Freitag gegen Regensburg haben wir gut gespielt, hart gearbeitet, Checks zu Ende gefahren. Heute waren wir nicht bereit. Waren zu schwach in den Ecken, haben viele individuelle Fehler gemacht, zu viele Turnovers zugelassen und haben unnötige Strafen genommen. Weißwasser hat das gut gemacht, ist schnell in Führung gegangen, hat diszipliniert und hart gespielt und am Ende verdient gewonnen“, so Rich Chernomaz im Anschluss an die Partie.
Weiter geht es für die Tigers am kommenden Wochenende mit dem Derby bei den Selber Wölfen, bevor man am Sonntag die Teufel aus Bad Nauheim im heimischen Tigerkäfig empfängt.
-av-
Foto: Thomas Heide