Bayreuth Tigers – Wölfe Freiburg 0:2 (0-1;0-0;0-1)
Zuschauer: 1634 Strafen: BT: 4 Min F: 16 Min Powerplays: BT: 0/3 F: 0/2
Bayreuth: Jaeger, Herden – Martens, Veisert, Schmidt, Rukajärvi (2), Mannes, Karlsson, Nijenhuis – Rajala, Busch, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch, Richter, Lillich, Kronawitter, Gron (2), Kunz, Kolb
Freiburg: Meisner, Meder – Spornberger, Pageau, Rießle, Neher (12), Brückmann, Kurz – Trattner, Linsenmaier (4), Saakyan, Christmann, Neuert, Bauhof, Spiro, Balej, Herm, Wittfoth, Billich, Pither
Tore: 0:1 (20) Balej (Neuert, Wittfoth); 0:2 (60) 5-6 Spiro
Zwei Teams, die bis auf die verletzten Heider auf Bayreuther Seite und Kunz auf Gästeseite in Bestbesetzung antreten konnten, standen sich diesmal in Oberfranken gegenüber und die Hausherren hatten den klar besseren Start. Vom Eröffnungs-Bully weg hatten die Gelb-Schwarzen immer wieder ihre Chancen doch keiner fand den Weg vorbei am guten Meisner. Erst in Minute 7 kamen auch die Gäste erstmals gefährlich vor das Gehäuse von Jaeger, doch Pageau traf im Powerplay nur den Pfosten. Das bis dahin sehr schnelle Spiel war danach relativ ausgeglichen bis Balej kurz vor der Pause einfach mal abzog. Die ungefährlich wirkende Scheibe sprang aber vor Jaeger so unglücklich auf, dass sie ihm über die Fanghand ins Tor zum kuriosen 0-1 hüpfte.
In Drittel zwei kam dann besonders bei den Tigers mehr Sand ins Offensivgetriebe. Wo speziell am Anfang noch die eine oder andere flüssige Angriffsaktion zu sehen war, hatten nun die Freiburger mit ihrer gut organisierten Abwehr häufig das letzte Wort. Bei einzelnen Aktionen parierte auch Meisner, ab und an gut, wobei die Gäste bei ihren Kontern fast gefährlicher wirkten, doch auch da war Jaeger Endstation gegen die auffälligen Spiro und Pither. Zu selten kamen die Wagnerstädter insgesamt in wirkliche gute Positionen.
Dieses Szenario blieb auch im letzten Abschnitt so. Mit der knappen Führung im Rücken konzentrierten sich die Breisgauer zunehmend auf die Abwehrarbeit, worauf die Tigers nicht wirklich eine Antwort fanden. Klar mehr Spielanteile hatten die Gastgeber, aber viele Szenen glichen der Suche nach dem ultimativen Schlüssel, den sie aber nicht fanden, weil ihnen die Wölfe alle erfolgversprechenden Wege versperrten. Dass auch etwas Durchschlagskraft bei den Bayreuthern fehlte kam noch hinzu. So war es fast logische Folge, dass auch die letzte Chance – sechster Feldspieler für den Torwart – nichts nutzte und stattdessen Spiro für den Gäste mit dem 0-2, nur Sekunden vor Ende den Deckel ins leere Tor drauf machte. Stabile Defensive bescherte den Freiburgern so drei nicht unverdiente Punkte auf die lange Heimreise an die Dreisam.
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 29.09. wieder um 17 Uhr statt. Gegner sind dann die Lausitzer Füchse. Tickets für diese Partie Sie hier: Online-Tickets
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Foto: Karo Vögel