Für den Start ins zweite Saisondrittel hält der Spielplan der DEL2 für die Tigers einen klangvollen Namen bereit: Am Dienstag um 20 Uhr gastieren die Krefeld Pinguine im Tigerkäfig. Die letzten Pflichtspiele eines Bayreuther Teams gegen Krefeld gab es im März 1991, als der SVB dem Krefelder EV zwei Mal (3:4 und 6:7) unterlag.
Nach dem im Jahr zuvor noch ausgesetzten Abstieg aus der DEL erwischte es im Frühjahr die Krefeld Pinguine, die den Gang in die DEL2 antreten mussten. Nichts anderes als der direkte Wiederaufstieg findet sich als klar formuliertes Saisonziel am Niederrhein. Nach 17 Saisonspielen findet man sich auf dem dritten Tabellenplatz wieder und hat einige Punkte Rückstand auf das Spitzenduo aus Kaufbeuren und Kassel – gegen beide Teams verlor man unmittelbar vor der Pause. Mitte Oktober wechselte man nach 7 Siegen aus 9 Spielen den Trainer: Der Schwede Leif Strömberg musste den Platz an der Bande räumen, mit Peter Draisaitl steht nun ein sehr klangvoller Name in der Verantwortung.
Schaut man auf die interne Scorerwertung der Gäste, finden sich hier einige klangvolle und vor allem höherklassig erfahrene Namen: Topscorer der Pinguine ist Marcel Müller (12 Tore + 11 Vorlagen) vor den beiden kanadischen Angreifern Kael Mouillierat (4 + 16) und Zach Megwood (10 + 19), die meist gemeinsam die erste Sturmreihe bilden. Mit einigem Abstand folgen Leon Niederberger (4 + 7) und Alexander Weiß (2 + 8). Die weiteren Kontingentpositionen besetzen die beiden Russen Nikita Shatsky, der vergangene Saison bei den Höchstadt Alligators in der Oberliga Süd spielte, und Goalie Sergei Belov, der eine Fangquote von gut 92 Prozent vorweisen kann.
Im Powerplay liegt Krefeld mit einer Quote von 12,2 Prozent gleichauf mit Selb am Ende der Liga, in Unterzahl liegt man dagegen auf dem dritten Platz der Tabelle.
Tigers-Coach Marc Vorderbrüggen erwartet eine schwere Partie gegen den Favoriten: „Krefeld hat gute Neuzugänge und viel Tiefe im Kader. Wir müssen aber zuallererst auf uns schauen und über die komplette Spielzeit unserem System treu bleiben. Dabei wollen wir dem Gegner unser Spiel aufzwingen und von der Strafbank wegbleiben, im Forecheck Druck ausüben und in der Defensive gut zwischen dem Gegner und dem eigenen Tor sein.“
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