Black Dragons Erfurt – Bayreuth Tigers 2:8 (0:2, 1:3, 1:3)
Erfurt: Roßberg, ab 29. Min. Otte-Günzler – Ulegger, Klein (2), Ribnitzky, Körner (4), Gulda, Kämmerer – Schüpping, Keil, Fischer, Herrschaft (2), Arnold, Schümann, Vazan, Weise (4), Kostourek, Jentsch, Miethling
Bayreuth: Rieger, Herden – Martens, Veisert, Schmidt, Mannes (2), Karlsson (2), Nijenhuis (4) – Rajala, Davidek, Kolozvary (2), Järveläinen, Bartosch, Richter, Lillich (4), Kronawitter, Zimmermann, Gron Kunz
Strafen: Erfurt: 12 Min. Bayreuth: 14 Min.
Torfolge: 0:1 (2.) Karlsson (Bartosch), 0:2 Rajala (Järveläinen, Schmidt), 0:3 (22.) Kronawitter (Järveläinen, Rajala) PP1, 0:4 (25.) Richter (Veisert), 1;4 (26.) Gulda (Kosturek, Vazan), 1:5 (34.) Gron (Schmidt, Kunz), 1:6 (42.) Bartosch, 1:7 (46.) Gron (Järveläinen, Karlsson), 2:7 (52.) Schüpping (Schümann, Fischer) PP1, 2:8 (58.) Järveläinen (Gron)
Weiterhin ohne Kolb und Busch, die geschont wurden und ohne Heider, der noch länger ausfallen wird, ging man am Samstag in Erfurt an den Start. Wie geplant, stand der junge Filip Rieger, der als dritte Goalie für die Tigers lizenziert wurde, im Tor und machte seine Sache über das gesamte Match sehr ordentlich.
Gegen eine Erfurter Mannschaft, die zum ersten Vorbereitungsspiel in dieser Spielzeit antrat und entsprechend noch einige Abstimmungsprobleme hatte, gingen die Tigers als Favorit ins Rennen und untermauerten dies über komplette Partie. Gefährlich wurde es für die Tigers eher selten in der eigenen Zone und wenn dies passierte, dann meist nach schnell vorgetragenen Kontern der Thüringer.
Am Ende blieb ein ungefährdeter Sieg der Oberfranken, bei dem sich sieben unterschiedliche Torschützen (Gron traf doppelt) aufs Board eintragen lassen konnten.
Bayreuth Tigers – Black Dragons Erfurt 5:1 (1-0;1-0;3-1)
1 365 Zuschauer Strafen: BT: 4 Mi E: 8 Min Powerplays: BT: 2/4 E: 0/2
Bayreuth: Herden, Jaeger – Martens (2), Veisert, Mannes, Karlsson, Nijenhuis – Rajala, Busch, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch, Richter, Lillich, Kronawitter (2), Gron, Kunz, Kolb
Erfurt: Roßberg, Otte-Günzler (ab 32) – M.Klein, P.Klein (4), Ribnitzky, Körner, Gulda, Kämmerer, Miehtling – Schüpping (2), Keil, Herrschaft, Kostourek (2), Arnold, Fischer, Schümann, Vazan, Weise,
Tore: 1:0 (14) 5-4 Karlsson (Gron, Järveläinen); 2:0 (39) 5-4 Rajala; 3:0 (43) Nijenhuis (Kunz); 4:0 (47) Mannes (Lillich, Kunz); 4:1 (51) Keil (Körner); 5:1 (59) Rajala (Gron)
Zum Abschluss der Vorbereitung kam Oberligist Erfurt zum Rückspiel in den Tigerkäfig. Ohne den verletzten Heider, den geschonten Schmidt und den zeitgleich für Nürnberg aktiven Zimmermann, dafür wieder mit Kolb und Busch waren die Gastgeber von Beginn an feldüberlegen. Da man allerdings in einigen Szenen etwas zu verspielt wirkte dauerte es bis Minute 14 und benötigte auch ein Powerplay bis man seine klaren Vorteile auch auf die Anzeigentafel brachte. Kurz vor der ersten Pause hatte Kostourek dann sogar die grosse Ausgleichschance, doch sein Break konnte Herden abwehren und so blieb es beim 1-0 nach 20 Minuten.
Auch im zweiten Abschnitt hatten die klassenhöheren Einheimischen natürlich die bessre Spielanlage, aber mit dem dritten Einsatz an diesem Wochenende war die nicht immer komplett vorhandene letzte Konsequenz mehr als verständlich. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten machten die „schwarzen Drachen“ ihre Sache auch ordentlich und hatten einzelne Chancen, wo Herden jeweils auf dem Posten war. Die bessern Szene hatten aber die Tigers, wie z.B. als Busch bei seinem Break (28.) wo er noch an Roßberg im Gästetor scheiterte. Ähnlich dann bei dem Penalty von Kolb (36.) der kam nicht am inzwischen eingewechselten Otte-Günzler vorbei. Für das 2-0 war dann Rajala verantwortlich, der eine Überzahl in eher ungewöhnlicher Manier nutzte. Per Solo ging er zentral durch Freund und Feind durch und vollstreckte.
Nicht überraschend blieb die grundsätzliche Ausrichtung auch fürs letzte Drittel weiter genauso wie vorher. Bayreuth mit mehr Aktionen, aber Erfurt blieb mit einzelnen Gegenzügen dabei. Das 3-0 von Nijenhuis fiel dann aus fast unmöglichem, spitzen Winkel und beim 4-0 nahm Mannes aus der Halbdistanz, schön frei gespielt, zentral Maß. Den völlig verdienten Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 4-1 besorgte schließlich Keil (51.) vor den stimmungsvollen Sonderzugfahrern aus der Blumenstadt. Für den Schlusspunkt Sorte aber dann nochmal Rajala zum 5-1 in einem typischen letzten Testspiel. So geht man aus Sicht der Oberfranken positiv gestimmt in die schon Vierte DEL-2-Spielzeit, die nächstes Wochenende beginnt.
Das erste Punkt-Heimspiel der Tigers findet am nächsten Freitag, am 13.09. um 20 Uhr statt. Gegner sind dann die Löwen aus Bad Tölz. Tickets für diese Partie finden Sie hier: Online-Tickets
Foto: Karo Vögel