Neu aufgestellt! Freiburg kommt in den Tigerkäfig

Freitag, um 20 Uhr sind die Wölfe aus Freiburg zu Gast, die am letzten Sonntag den amtierenden Meister aus Ravensburg in die Knie gezwungen haben. Im Breisgau hat sich in den letzten Monaten ähnlich, wie bei den ersten Gegnern der Tigers in der neuen Spielzeit mit 10 Neuzugängen im Spielerkader viel verändert. Auf der Trainerbank führt der Trainer der britischen Nationalmannschaft Peter Russell das Kommando und Nr1. Goalie ist nun der frühere Tölzer Ben Meisner. Mit den Nordamerikanern Pither und Spiro im Sturm und Pageau in der Abwehr hat man neben dem verbliebenen Slowaken Balej drei von vier Kontingentstellen neu besetzt, was bisher ganz gut passt, denn genau diese drei führen die interne Scorerliste derzeit an. Mit Rückkehrer C. Billich wäre zusätzlich auch ein Revival der früheren Top-Reihe mit Linsenmaier und Kunz möglich, wenn nicht Letzterer bis auf Weiteres verletzt ausfallen würde. Ziel der Wölfe ist es jedenfalls nach sehr knappen Play-downs im Vorjahr, diesmal besser abzuschneiden und den Klassenerhalt früher zu sichern. Obwohl der Kader für Freiburger Verhältnisse der letzten Jahre diesmal schon recht üppig ist, will man ihn noch etwas verbreitern, und versuchte zuletzt gleich mehrere try-outs, die aber nicht erfolgreich verliefen. Besonders stark und effektiv agierten die Freiburger am ersten Wochenende im Powerplay (4 Treffer) – hier sollten die Bayreuther Strafen so weit wie möglich meiden.

Sonntag geht es dann zu den Bietigheim Steelers. Bully ist dort um 17:00 Uhr wenn das langjährige Spitzenteam der Liga den Überraschungstabellenführer empfängt. Chefcoach Boisvert hat im Kader nicht ganz so viele Neue zu integrieren, aber einige Schlüsselpositionen wurden getauscht. Mit Williams und Brenner sind beide Torhüter neu im Ellental, wobei der Amerikaner als Stammgoalie anzusehen ist. Mit Schüle, Owens und Stephan hat man die Defensive sehr namhaft verändert und als Nebeneffekt auch weiter verjüngt, die zusammen mit den arrivierten Goc, Prommersberger und Hüfner ein echtes Bollwerk plus spielerische Offensivkraft bilden können. Vorne sind nur Breitkreuz und Laub neu im Stammkader, aber mit McKnight, Cabana, Hauner, Preibisch und Co. hat man auch vorher viel Angriffspower. Kurz gesagt, gehört Bietigheim wieder zu den absoluten Topadressen der Liga und werden die Oberfranken richtig fordern, wobei es den Bayreuther oft gelang die Spiele gegen dieses Spitzenteam sehr eng zu halten und man einige Partien in der Vergangenheit auch für sich entscheiden konnte. Mit 4 Punkten und Platz 2 der noch nicht wirklich aussagekräftigen Tabelle sind die Steelers ordentlich in die neue Saison gestartet, wollen aber noch mehr.

Sponsor of the match für das Heimspiel am Freitag ist niemand geringeres als KAIZAA – „die Stimme der Tigers“, die mit dem Tigers-Song „Volle Ladung Leben“ einen Song gelandet haben, der seines Gleichen sucht. Die Jungs der Band werden leider nicht anwesend sein, da sie am Wochenende in Hamburg auf der Bühne stehen und ihr am 20.09. neu erscheinendes Album „Schrottplatz der Liebe“ promoten. Wir wünschen den Jungs einen geilen Auftritt und viel Erfolg mit dem ersten Album!

Auch Tigerdompteur Kujala sieht das Duell mit Freiburg als äußerst interessant an: „ Ich habe die beiden Auftaktspiele der Wölfe auf Video gesehen und die haben nun wirklich ein ganz anderes Gesicht als im Vorjahr. Auch der Spielstil hat nicht mehr viel von früher, das wird eine knifflige Aufgabe“, fasst er seine Eindrücke zusammen. „Ich denke aber, dass auch wir unsere Qualitäten haben und bleibe optimistisch. Bietigheim ist dann nochmal etwas anderes aber auch dorthin fahren wir nicht, um die Punkte kampflos einfach abzugeben“, merkt man ihm die Vorfreude auf die nächsten Spiele an. Wie üblich liegt sein Hauptaugenmerk auf seinem eigenen Team. Juuso Rajala ist wieder wohlauf und voll im Training, womit er, bis auf Heider, vermutlich wieder aus dem Vollen schöpfen kann. „Die Tabellenführung war die ganze Woche überhaupt kein Thema, denn wir wissen das alles sehr gut einzuschätzen“, zeigt er auch, dass man sich nicht beirren lässt und einfach konsequent weiter arbeitet. Man darf davon ausgehen, dass es keine großen Änderungen in den Zusammenstellungen der Reihen geben wird. Mit der Rückkehr von Rajala hat man dann auch wieder einen Center mehr zur Verfügung, als z.B. in Crimmitschau um die schon etwas eingespielten Linien vermutlich wieder so aufzustellen wie vorher. Testspieler Rukajärvi ist an diesem Wochenende erneut dabei – danach wird sich der Club äußern, wie es mit dem finnischen Defender weitergeht.

 

-bis-

 

Tickets für Heimspiele der Tigers finden sich hier: Online-Tickets

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