Jan Hammerbauer bei Spiel gegen die Höchstadt Alligators

onesto Tigers behalten die Punkte im Tigerkäfig

onesto Tigers vs. Höchstadt Alligators 7:3 (0:1, 3:0, 4:2)

Bayreuth: Meier, Arendas – Spacek, Nedved, Schusser, Hüserich (4), Müllejans, Leask – Bollers, Barber (6), Brown, Piskor, Verelst, Lüsch, Habeck, Hammerbauer, Stelzmann (2), Bauhof, Maschke, Pohjamo

Höchstadt: Zimmermann, Schulze – Vojcak (2), Mastic, Fardoe, Hane, Gulda – Seewald, Zap, Litesov, Swinnen, Gron, Daalldush, Stobbe, Jelavic (2), Rypar (25)

Schiedsrichter: Schrörs, Blankart – Laudenbach, Meyer

Zuschauer: 1.414

Strafen: Bayreuth: 12 Höchstadt: 29 PP: Bayreuth: 1/3 Höchstadt: 0/6

Torfolge: 0:1 (7.) Zap (Fardoe, Seewald), 1:1 (31.) Hammerbauer (Brown, Bollers), 2:1 (34.) Hammerbauer, 3:1 (39.) Bollers (Barber, Brown), 3:2 (41.) Litesov (Zap, Vojcak), 4:2 (45.) Lüsch (Piskor, Verelst), 4:3 (46.) Seewld (Stobbe, Fardoe), 5:3 (48.) Verelst SH, 6:3 (49.) Verelst SH, 7:3 (57.) Lüsch (Piskor, Hammerbauer) PP2

Ein recht überschaubares erstes Drittel der Tigers sah man am Sonntagabend beim Match gegen Höchstadt, da man wenig Zugriff auf die Partie bekam und oftmals, wenn man die Scheibe führte, zu kompliziert spielen wollte oder Pässe nicht beim Mitspieler ankamen. So war es Zap, der nach 7 Minuten einen Versuch von Mastic vollendete und seine Farben verdient in Führung schoss. Die wenigen Möglichkeiten der Tigers, die Bollers, Hammerbauer, Verelst oder Schusser hatten, waren durchweg nicht zwingend genug, sodass man mit dem knappen Rückstand in die erste Pause gehen musste.

Zum Mitteldrittel war deutlich mehr Engagement zu sehen im Lager der Tigers, die jetzt schneller an der Scheibe agierten und die Mittelfranken oft unter Druck setzten, damit zu Fehlern zwangen. Brown hatte die erste gute Gelegenheit, als er in Unterzahl einen Konter fuhr aber an Zimmermann scheiterte. Kurz darauf, als bei angezeigter Strafe 6 Feldspieler auf dem Eis waren, trieb Bollers die Scheibe aus dem eigenen Drittel nach vorne, bediente Brown, der schnell auf den mit aufgerückten Hammerbauer passte – dieser ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und traf aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Die beste Gelegenheit der Gäste in diesem Abschnitt war einer Strafe geschuldet, die Barber für 2+2 auf die Strafbank verbannt hatte und die Höchstädter in Überzahl nur den Pfosten anvisierten. Die Führung für die Tigers nach 37 Minuten war glücklich bedingt, nachdem Hammerbauer die Scheibe von der Bande in die Mitte spielte und diese von einem Abwehrspieler der Alligators ins Tor sprang. Kurz darauf ging man in die vorgezogene 2. Drittelpause, da bereits über das ganze Spiel Probleme bei den Befestigungen der Tore immer wieder das Spiel unterbrachen. Als es weiterging, musste nach 39 Minuten Zimmermann alles riskieren und sich der Scheibe entgegenwerfen, die dann aber bei den Tigers landete. Bollers hatte keine Probleme das leere Tor zu treffen und auf 3:1 zu stellen.

Gleich 6 Tore bekam man dann im Schlussabschnitt zu sehen. Höchstadt eröffnete mit dem Anschlusstreffer zum 3:2, den Litesov im Nachsetzen erzielte, bevor Lüsch dies wenige Minuten später korrigierte, als er goldrichtig stand und die Hereingabe von Piskor ohne Problem zum 4:2 im Netz unterbringen konnte. Als die Tigers einmal zu weit aufgerückt waren, reichte ein schneller Pass durch die Mitte auf Seewald, der davonlief und Meier beim erneuten Anschlusstreffer überwand. Im Anschluss folgten zwei Treffer, die man so auch selten zu sehen bekommt. Nachdem Barber auf der Strafbank saß, erlief Verelst eine Scheibe und ging los um mit einem Shorthander auf 5:3 zu erhöhen. Nur kurz darauf – dieses Mal saß Hüserich – wiederholte Verelst dieses Kunststück. Wieder lief er eine Scheibe ab und traf eine knappe Minute nach seinem ersten Shorthander zum zweiten Mal in Unterzahl, was das 6:3 bedeutete. Meier hatte dann bei einer Großchance von Seewald was gegen einen weiteren Gegentreffer. Eine völlig unnötige Aktion brachte in der 56. Minute Rypar, der ohne Not Hüserich mit dem Ellenbogen an den Kopf checkte, dass dieser lange auf dem Eis liegen blieb und im Anschluss auf wackligen Beinen in die Kabine geführt werden musste. Eine Matchstrafe war die logische Konsequenz. Als Vojcak dann ebenfalls auf die Strafbank wanderte, spielten die Bayreuther die Scheibe sauber durch die Reihen, sodass Lüsch am Ende nur noch einschieben brauchte und damit den 7:3 Endstand auf die Anzeigentafel schrieb.

Für die Tigers geht es bereits am kommenden Dienstag weiter, wenn man um 20 Uhr die Tölzer Löwen im Bayreuther Tigerskäfig empfängt

-av-

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