Am kommenden Freitag geht es für die Tigers nach Memmingen, wo man um 20 Uhr auf die Indians trifft, bevor man am Sonntag um 18:30 im Eisstadion Peiting gegen den ECP antritt.
Gegen beide Kontrahenten hat man in der aktuell laufenden Saison bereits die Schläger gekreuzt. So quittierte man Anfang Oktober im Heimspiel gegen die Indians eine knappe 5:6 Niederlage und bezwang den EC Peiting im gleichen Monat mit 4:2 im Tigerkäfig.
Gegen Memmingen lag man bereits mit vier Toren zurück, bevor man zur Aufholjagd blies und bis zur 58. Spielminute auf 5:6 herankam. Eine recht umkämpfte Partie, mit 27 Strafminuten für die Tigers, sowie 37 Minuten für die Gäste, gewann man gegen den EC Peiting am 22. Oktober mit 4:2.
Unser Freitagsgegner aus dem Allgäu liegt derzeit mit 25 erspielten Punkten auf dem dritten, und somit knapp vor den Tigers, Tabellenplatz. Beide Teams trennt nur ein Punkt, wobei Memmingen ein Spiel mehr absolviert hat. Drei Niederlagen sowie drei Siege aus den letzten sechs Partien stehen hier zu Buche. Topscorer in dem mit gleich neun ehemaligen Tigers-Akteuren gespickten Kader ist Matje Pekr, der auf 11 Treffer sowie 11 Torvorlagen kommt. Ihm folgen mit Edgars Homjakovs und Denis Fominych zwei weitere Angreifer, bevor mit Linus Svedlund der erste Defender in der internen Scorerwertung auftaucht. Mit Tobi Meier, Dominik Meisinger, Valentin Busch, Robert Peleikis und Marcus Marsall platzieren sich Akteure dahinter, die eine Bayreuther Vergangenheit haben. Das Tor hütet in den meisten Fällen Leon Meder, der statistisch mit über 90% Fangquote deutlich vor Marco Eisenhut liegt, der nur knapp über 80% der auf ihn abgefeuerten Schüsse hält. Mit knapp über 25% Powerplayquote liegt man nur knapp hinter den Tigers. Auch das Penalty-Killing der Oberfranken ist etwas erfolgreicher, wenn man die Quoten (70,21 bei Memmingen, 77,59 bei den Tigers) hernimmt. Allerdings sitzen die Allgäuer weit weniger auf der Strafbank (bisher 108 Minuten), als die Tigers (189 Minuten).
Mit derzeit 18 erkämpften Punkten liegt der EC Peiting auf dem siebten Platz im Tabellenranking. Vier der letzten sechs Partien musste man mit Niederlagen quittieren. Dabei verlor man zuletzt drei Mal in Folge gegen Deggendorf, Memmingen und Riessersee. Bei den Specialteams liegt man einigermaßen mittig, was den Ligavergleich angeht. Mit 18.6 Powerplayquote sowie knapp über 70% Erfolgsquote im Penalty-Killing wartet man hier auf. 12,9 Minuten verbringt man durchschnittlich auf der Strafbank, was den Bayreuther, mit ihrem zuletzt verbesserten Überzahlspiel in die Karten spielen könnte. Der offensive Output beim Team von Coach Anton Saal kommt von den Kontingent-Akteuren, die hier herausstechen. Das kanadische Trio Brett Ouderkirk, Felix Brassard sowie Samuel Payeur zeichnen für 51 Punkte verantwortlich in den 12 absolvierten Partien. Im Anschluss stehen mit Daniel Holzmann, Alexander Biberger und Markus Czogallik drei Defender in der internen Scorerliste. Ziemlich zu gleichen teilen sich Konrad Fiedler, der 90,2% Fangquote vorweisen kann, und Andreas Magg (85,7) die Aufgabe im Tor.
Im Lager der Tigers wird man mit voraussichtlich mit beinahe unverändertem Kader, im Vergleich zum letzten Wochenende, antreten. Für Dominik Tiffels und Viktor Knaub kommt ein Einsatz noch zu früh. Aaron Reinig wird, nach abgegoltener Sperre, am Sonntag wieder ins Geschehen eingreifen können.
Die in der kommenden Woche ursprünglich im Bayreuther Tigerkäfig terminierten Partien gegen Heilbronn und Weiden werden ziemlich sicher neu angesetzt werden müssen. Ein Tausch des Heimrechts kommt hier voraussichtlich nicht zustande. Die neuen Termine werden in Kürze, sobald diese mit den entsprechenden Clubs sowie mit dem DEB finalisiert sind, über unsere Medien kommuniziert werden.
-av-