3 Powerplay- und ein Unterzahltor sorgen zum elften Mal in Folge für Punkte in Heimspielen
Bayreuth Tigers – Bad Nauheim 4:2 (0-0;4-1;0-1)
Zuschauer: 1.507 Strafen: BT: 10 Min BN: 24 Min Powerplay: BT: 3/6 BN: 1/4
Bayreuth: Jaeger, Herden – Martens, Veisert, Grosse, Schmidt, Bernhardt, Karlsson (4), Mannes – Rajala (2), Busch, Neuert, Kolozvary, Järveläinen, Kislinger, Zimmermann, Gron (2), Nijenhuis (2)
Bad Nauheim: Bick, Kucis – Kokkila, Ketter, Sekesi (2), Gnyp, Card, Slaton (2) – Pauli, Kahle (2), Sylvester, Ratmann (2), Palka, Hamill, Bindels, Cornett, Köhler, Bires (12), El Sayed, Combs (2) +2
Tore: 0:1 (23) Bindels (Cornett, Sekesi); 1:1 (25) 5-4 Gron (Rajala, Järveläinen); 2:1 (28) 4-5 Kolozvary (Kislinger); 3:1 (38) 4-3 Kolozvary (Rajala, Schmidt); 4:1 (40) 5-4 Järveläinen (Schmidt, Gron), 4:2 (47) 5-4 Hamill (El Sayed, Sylvester)
Zu diesem Heimspiel mussten die Tigers auf insgesamt sechs wichtige Stammspieler verzichten und nur durch die drei „Förderlizenzler“ aus Nürnberg konnte Trainer Kujala zumindest drei Reihen stellen. Durch die logischerweise etwas fehlende Abstimmung bei den Gelb-Schwarzen hatten die bis auf Fiddler nahezu kompletten Gäste auch den besseren Start. Einige klare Chancen konnte allerdings Goalie Brett Jaeger entschärfen und in den letzten Minuten wurde auch Felix Bick für Nauheim geprüft. Da aber auch dabei keine Treffer fielen, ging man mit einem torlosen Unentschieden in die ersten Pause. Im zweiten Abschnitt hatten wieder die Südhessen den besseren Start und gingen durch ein gut abgeschlossenes Break von Bindels in Führung. Nun nahm das Spiel aber richtig Fahrt auf. Zeitweise spektakuläres „coast-to-coast-Hockey“ wurden den Zuschauern nun am roten Main geboten, mit den besseren Aktionen der Hausherren. Erst traf Gron im Powerplay, bevor Kolozvary einen 2 gegen 1 Unterzahl-Konter zusammen mit Kislinger zur ersten Tigers-Führung nutzte. Järveläinen scheiterte danach mit einem weiteren Unterzahlbreak an Bick und Nauheim nahm nun außerdem auch noch viele zu viele Strafen. Konsequenz daraus zwei weitere Powerplay-Tore der nun wie entfesselt drückenden Oberfranken. Erst fälschte „Spieler des Tages“ Kolozvary einen Fernschuss ab und Gleiches gelang dann zwei Minuten später Järveläinen nochmal zum 4-1 nach 40 Minuten.
Im Schlussabschnitt wollten die Gäste aus der Kurstadt natürlich nochmal ins Spiel zurückkommen, doch Bayreuth verhielt sich da clever, störte früh und ließ nicht mehr viel zu. Einzig in Überzahl gelang Hamill noch ein Abstauber-Tor und so blieben die Punkte völlig verdient komplett in Oberfranken. Eine geschlossene Mannschaftsleistung um einen starken Torhüter Jaeger bauten die Heimserie weiter aus und nährten damit Hoffnungen für den weiteren Saisonverlauf.
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Freitag ,dem 07.Februar statt. Spielbeginn ist um 20 Uhr gegen die Falken aus Heilbronn. Tickets für diese Partie Sie hier: Online-Tickets
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Foto: Peter Kolb