Tigers belohnen sich nach Energieleistung mit zwei Punkten!

Bayreuth Tigers vs. Löwen Frankfurt 6:5 (1:1, 0:2, 4:2/1:0) n. V.

Bayreuth: Steinhauer, Herden – Pokovic, Pruden (4), Kolozvary, Davis (4) – Hohmann (2), Ratmann, Järveläinen, Hudecek (2), Zimmermann, Kretschmann, Schumacher, Kunz

Frankfurt: Kucis, Hildebrand – McNeill (2), Maginot, Sonnenburg, Raymond, Erk (2), Wirt – Burns (4), Schwartz, Wenzel, Moser, Strodel, Wruck, Vogt, Breitkreuz, Preto, McMillan (2), Mitchell, Sykora

Zuschauer: 755

Schiedsrichter: Harrer, Kannengießer – Menz, Pfeifer

Strafen: Bayreuth: 12 Frankfurt: 10 PP: Bayreuth: 1/2 Frankfurt: 0/3

Torfolge: 1:0 (3.) Kretschmann (Zimmermann, Schumacher), 1:1 (5.) Mitchell, 1:2 (33.) Sykora (Wenzel, Maginot), 1:3 (15.) Breitkreuz (Moser, Burns), 2:3 (43.) Järveläinen (Hohmann, Hudecek), 3:3 (44.) Järveläinen (Hohmann, Davis) PP1, 3:4 (48.) Schwartz (Moser, Breitkreuz), 4:4 (49.) Järveläinen (Schumacher, Kolozvary), 4:5 (49.) Sykora (McMillan, McNeill), 5:5 (50) Hudecek (Hohmann), 6:5 (64.) Hohmann (Järveläinen, Steinhauer)

Mit, nach überstandener Krankheit, Schumacher, sowie Neuzugang Hudecek – dafür aber ohne den seit letztem Spiel verletzten Cabana und dem noch immer angeschlagen Pither ging es in die Partie gegen den aktuellen Tabellenführer aus Frankfurt.

Tigers halten starken Druck stand

Die Gäste entwickelten vom ersten Bully an massiv Druck und nahmen den am heutigen Abend das Tor hütenden Steinhauer unter Beschuss. Die Ausgeglichenheit der durchweg vier starken Sturmreihen sorge dafür, dass die Gastgeber kaum zum verschnaufen kamen. Allerdings kam man in einigen Situationen gefährlich vor das Tor der Mainhessen, was man zur Überraschung dieser schnell zur Führung nutzen konnte, als nach drei Minuten Kretschmann trocken abzog. Unbeeindruckt davon übernahmen die Frankfurter schnell wieder den aktiven Part und kamen nur zwei Minuten nach der Führung durch Mitchell zum Ausgleich. Durchaus immer wieder mit Chancen versteckten sich die Tigers jedoch nicht und konnten so – auch in einer Unterzahlsituation zum Ende des Abschnitts – mit dem 1:1 in die erste Pause gehen.

Frankfurt mit spielerischer Klasse und der nötigen Härte in Führung

Lange konnte man das Ergebnis im Mittelabschnitt ausgeglichen gestalten und erarbeitete sich, trotz optischer Überlegenheit der Gäste, durchaus wieder Chancen. Um so länger das Drittel dauerte, umso nickliger wurden die Aktionen, die oftmals von den Frankfurtern ausgingen. Dass man dann noch Ratmann verlor, der angeschlagen in die Kabine musste, war einer unglücklichen Aktion geschuldet, bei der sich der Bayreuther Stürmer verletzte. Einen hohen Stock gegen Hohmann, der mit voller Wucht getroffen wurde, bestraften die Offiziellen auf dem Eis mit Hinausstellungen gegen die Akteure beider Teams. Sykora war es dann, der die Gäste nach 33 Minuten in Führung schießen konnte, kurz nachdem Järveläinen nach eine „gestohlenen“ Scheibe von Hudecek freistehend vor Kucis die Scheibe knapp neben das Tor setzte. Den Schwung der Führung setzte Frankfurt dann mit einem weiteren Treffer um, den Breitkreuz nach 15 gespielten Minuten auf die Anzeigentafel schreiben konnte.

Järveläinen-Hattrick bringt Tigers in Position
Der Schlussabschnitt hatte es sprichwörtlich in sich. Sechs Treffer plus den Gamewinner durch Hohmann in Überzahl erlebten die Zuschauer im Bayreuther Tigerkäfig. Zunächst egalisierten die Tigers die 2-Tore-Führung der Frankfurter. Hier waren keine 200 Sekunden gespielt. Erst jetzt brachten die Hessen wieder ein paar PS aufs Parkett und trafen erneut zur Führung, die durch Schwartz fiel, die aber Järveläinen mit seinem dritten Treffer innerhalb von nur sechs Minuten wieder egalisieren konnte. Schlag auf Schlag ging es weiter. Denn nur 16 Sekunden darauf war es Sykora, der es noch einmal probierte mit der Frankfurter Führung, die dieses Mal – und nur gut eine Minute später – Neuzugang Hudecek ausglich. Im Anschluss verteidigten die Tigers zwei Unterzahlspiele mit Leidenschaft und großem Engagement um in der danach folgenden Verlängerung den bereits beschriebenen Siegtreffer durch Cason Hohmann zu markieren.

-av-

Foto: Peter Kolb

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