Tigers erarbeiten sich zwei Punkte in Stuttgart

Stuttgart Rebels vs. onesto Tigers 2:3 (0:0, 1:1, 1:1/0:0) n.P.

Stuttgart: Gähr, Salmik – Mantsch (2), Schusser (2), Wäser, Fink, Kirchhoff, Brunner, Hafenrichter, Stowasser – Herm, Bräuner, Pistilli, Pronin (2), Tousignant (2), Makuzki, Buchner, Vostarek, Samusev, Renner, Otten, Fischer

Bayreuth: Andryukhov, Spiewok – Spacek (2), Menner, Schuster, Nedved, Reiner, Flade, Verelst (6), Seto (6), Detig, Piskor, Brown, Hammerbauer, Melnikow (2), Israel, Junemann, Bergbauer, Habeck, Hinz

Schiedsrichter: Wolzmüller, Singaitis – Jung, Rügner

Zuschauer: 950

Strafen: Stuttgart: 8 Bayreuth: 16 PP: Stuttgart: 1/5 Bayreuth: 0/1

Torfolge: 0:1 (22.) Detig (Brown, Seto), 1:1 (27.) Herm (Tousignat, Herm), 1:2 (44.) Hammerbauer (Spacek), 2:2 (52.) Makuzki (Vostarek) PP1, 2:3 (65.) Seto PS

Neben Vihavainen, der sich sein Comeback bereits am Freitag verschieben musste, konnte auch Becker in Stuttgart nicht auflaufen. Der beim Spiel gegen Memmingen noch in der Startelf stehende Lüsch war beim Stammverein im Einsatz – dafür rückte Habeck wieder ins Lineup.

Es dauerte knapp acht Minuten, bis man bei der Auswärtspartie in Stuttgart erstmals in der Offensive agierte, als Flade frei zum Schuss kam aber zu zentral zielte – bis dahin waren es die Gastgeber, die von Beginn an Tempo machten und sich mehrfach Chancen erspielten, die der gut aufgelegte Andryukhov vereitelte. Die von den Rebels oftmals auch nicht konsequent gespielten Möglichkeiten ließen beide Teams dann torlos in die erste Drittelpause gehen.

Zu Beginn des Mittelabschnitts überstanden die Tigers noch eine Unterzahl, die man aus dem ersten Drittel mitgenommen hatte. Kurz darauf war es Detig, der eine Scheibe in der Angriffszone abfangen konnte, ein paar Meter gut machte und aus dem Halbfeld platziert abzog, was dieFührung für Gelb-Schwarz mit sich brachte. Nun kamen die Tigers besser ins Spiel und versuchten mehr Druck aufzubauen. Allerdings machte ein Scheibenverlust in der neutralen Zone, in dessen Folge die Rebels mit einer 3 auf 1 Situation in die Angriffszone kamen die Bemühungen schnell zu Nichte. Herm war Nutznießer und stellte in dieser Situation den Ausgleich her. Glück hatte man im Lager der Oberfranken kurz vor dem Pausenpfiff, als Hafenrichter aus dem Halbfeld traf, dem vermeintlichen Tor jedoch die Anerkennung versagt wurde, da die Unparteiischen auf Torraumabseits entschieden hatten.

Im Schlussabschnitt kamen die Tigers erneut aufs Scoreboard und holten sich zum zweiten Mal an diesem Abend die Führung. Hammerbauer war von Spacek eingesetzt worden und verwandelte, auf Gähr im Tor der Stuttgarter zulaufend, souverän. Detig verpasste im Anschluss diese Führung auszubauen, als er nach 47 Minuten aus aussichtsreicher Position an Gähr scheiterte. Dies „rächte“ sich, als Stuttgart im Powerplay mit zwei schnellen Pässen Makuzki freigespielt hatte und dieser wieder zum Ausgleich traf. Spannend wurde es zum Schluss als zunächst Spacek mehrfach das Tor der Gastgeber unter Beschuss nahm und Seto mit einer guten Möglichkeit scheiterte und Andryukhov mit einem starken Save gegen Pistilli reagierte, sodass man die Overtime in Anspruch nehmen musste.

Beide Teams verpassten hier den Sack zuzumachen. Hammerbauer, Seto und Piskor auf Seiten der Tigers sowie Pronin für Stuttgart waren wenig erfolgreich.

Im folgenden Penalty-Schießen trafen Bräuner und Hammerbauer, sodass es mit jeweils einem Schützen für beide Teams weiterging. Nachdem Hammerbauer und Pistilli vergeben hatten, Seto traf und Bräuner beim zweiten Versuch nicht an Andryuhkov vorbeikam, war der Zusatzpunkt für die Tigers eingetütet.

Bereits am Dienstag geht es weiter, wenn man im heimischen Tigerkäfig um 20:00 Uhr die Lindau Islanders empfängt.

-av-

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