Bayreuth Tigers vs. EC Peiting 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)
Bayreuth: Kristian, Appler – Tölzer, Reinig (25), Schmidt, Nuss, Ledlin (2), S. Schindler – Elo, Hult, Stach, Schubert, Schaefer, M. Drothen, Bergbauer, N. Schindler, R. Drothen, Schwarz, Fabian
Peiting: Fiedler, Magg – Holzmann, Feuerecker (2), van der Linde, Morgan (4), Kühnhauser, Weyrich (2) – Beauchemin-Brassard (2), Ouderkirk, Payeur, Habermann, Gholke (27), Griel, Czogallik, Krutsch, Besl
Schiedsrichter: Preiß, Altmann – Klein, Lindner
Zuschauer: 1.368
Strafen: Bayreuth: 27 Peiting: 37 PP: Bayreuth: 2/7 Peiting: 0/2
Torfolge: 1:0 (11.) Elo (Ledlin, Stach) PP1, 1:1 (23.) Czogallik (Beauchemin-Brassard, Feuerecker), 2:1 (32.) Schaefer (R. Drohten, Schubert), 3:1 Hult (Elo, Stach) PP1, 3:2 (52.) Beauchemin-Brassard (Peyeur, Czogallik), 4:2 (60.) Schaefer (Hult) EN
Es dauerte einige Minuten, bis nach zarten Annäherungen an das Tor der Gäste Hult mit der ersten Chance vor Fiedler auftauchte und, ebenso wie kurz darauf Stach, der gleich zwei Versuche hatte, scheiterte. In einem insgesamt ausgeglichenen ersten Abschnitt war es eine, und zugleich die einzige in diesem Abschnitt, Strafe gegen die Gäste, die eine Zahl auf das Scoreboard brachte. Stach chippte die Scheibe quer durch den Slot, wo Elo direkt abzog und in Überzahl auf 1:0 stellte. Wie ein kleiner Weckruf, kamen im Anschluss die Gäste besser ins Spiel und kreierten einige Möglichkeiten. So scheiterte Weyrich aus kurzer Distanz, ebenso wie Feuerecker. Nachdem Nicolas Schindler mit einem Tipp-in-Versuch scheiterte, waren es im Gegenzug van der Linde und kurz darauf Beauchemin-Brassard, die Gefahr vor den von Kristian gehüteten Kasten brachten.
Obwohl schon knapp drei Minuten gespielt waren, luden die Tigers, noch etwas schläfrig aus der Pause, durch einen Wechsel, bei dem zu viele Jungs zu weit weg waren, die Gäste ein das Tor der Tigers unter Beschuss zu nehmen, was Czogallik ausnutzen konnte und den Ausgleich für seine Farben besorgte. In der Folge kamen die Tigers zu zwei Überzahlspielen, die in Teilen mit schnellen Kombinationen vorgetragen wurden. Nur ein Erfolg sollte sich nicht einstellen. Hult, Elo, Stach und nochmals Elo kamen zu Abschlüssen, die entweder beim Goalie der Peitinger landeten oder knapp das Ziel verfehlten. Glück hatte man zudem, als Ouderkirk einen Konter fuhr, den Kristian entgegenstand. Trotzdem blieb man dran und suchte sein Glück in der Offensive, was nach 32 Minuten belohnt wurde. Schaefer aus dem Halbfeld mit einem platzierten Schuss zur erneuten Führung. Dies hätte man durchaus noch ausbauen können, wenn Stach, nach einer schnellen Kombination besser gezielt hätte oder Nicolas Schindler, am langen Pfosten lauernd, die Scheibe nach einem schnellen Zuspiel eingeschoben hätte.
Ohne Marvin Drothen, der zum Ende des Mittelabschnitts einen ungeahndeten Hit von der Seite einstecken musste und das Spiel daraufhin abbrechen musste, ging es in den Schlussabschnitt, der von Strafen und nickligem Spiel gekennzeichnet war. Die erste Strafe, die Peiting hier nahm, wurde schnell bestraft, als man eine kluge Kombination sah, die über Elo und Stach bei Hult landete, der nur noch einschieben musste. Peiting blieb, vor allem durch mehrere Konter, immer gefährlich und so hatte Kristian einiges zu tun. Mehrfach rettete der Bayreuther Torsteher im eins gegen eins. Gohlke, Peyeur und Besl fanden kein Vorbeikommen am Tigers-Goalie. Einmal musste er sich dann aber doch geschlagen geben, als Beauchemin-Brassard platziert abschloss. Danach wurde es härter auf der Eisfläche. Zunächst nahm Gohlke wegen Bandchecks fünf Minuten + Spieldauer, was gut zwei Minuten später auf der anderen Seite auch für Reinig galt. Mit zwei Mann mehr auf der Eisfläche – als man den Goalie gezogen hatte – versuchte man die letzten 50 Sekunden nochmals den Ausgleich zu schreiben, was die Tigers zu verhindern wussten und ihrerseits den Deckel zumachen konnten. Hult erkämpft die Scheibe in der eigenen Zone, passte auf Schaefer, der per Empty-Net den Endstand auf die Anzeigentafel schrieb, sodass am Ende die drei Punkte eingefahren werden konnten.
Das nächste Spiel der Tigers findet am kommenden Freitag statt. Zu Gast im Bayreuther Tigerkäfig sind dann die Tölzer Löwen. Los geht’s um 19:30 Uhr.
-av-
Foto: Karo Vögel