Für die Bayreuth Tigers steht mit dem kleinen fränkischen Derby gegen die Höchstadt Alligators an diesem Wochenende nur ein Spiel auf dem Programm. Am Freitag um 19:30 Uhr gastieren die Alligatoren aus dem Aischgrund im Tigerkäfig. Präsentiert wird die Partie vom Wellensteyn-Store Bayreuth, der zu den beiden Pausenspielen jeweils eine hochwertige Jacke als Hauptpreis zur Verfügung stellt.
Einige knappe Ergebnisse prägen den bisherigen Saisonverlauf der Alligators, die sich nach ein paar Startschwierigkeiten zuletzt in der Tabelle der Oberliga Süd auf den 7. Platz nach vorne arbeiten konnten. Am vergangenen Wochenende zeigte das Team von Trainer Mikhail Nemirovsky zwei sehr starke Auftritte: Am Freitag konnte man den starken Deggendorfer SC einen 4:1-Heimsieg feiern. Am Sonntag ging es dann zu Spitzenreiter Weiden, dem man ebenfalls einen großen Kampf lieferte, schlussendlich die Partie aber knapp mit 3:5 verlor.
Topscorer bei den Mittelfranken ist Anton Seewald mit 26 Scorerpunkten (9 Tore + 17 Vorlagen), ihm folgen Martin Heinisch (6 + 14) und Klavs Planics (9 + 9). Mit den Brüdern Tim und Nico Zimmermann finden sich zwei Bayreuther Eigengewächse in den Reihen des Freitagsgegners. Während Stürmer Tim bei 2 Toren und 5 Vorlagen steht, weist Goalie Nico die meisten Einsatzminuten aller Goalies des Teams auf und liegt bei einer Fangquote von knapp 87 Prozent.
Während die Tigers mit einer Erfolgsquote von 32,2 Prozent das beste Powerplay der Liga stellen, liegen die Alligators mit 19,1 Prozent im oberen Mittelfeld. In Unterzahl haben die Gäste allerdings die Nase vorn: Mit 83,7 Prozent liegt man ligaweit auf Rang 2, die Tigers mit 78,8 Prozent auf Platz 6.
Das bisher einzige Duell der Saison konnten die Tigers mit einem späten Shorthander knapp mir 3:2 für sich entscheiden.
Im Lager der Tigers ist man sich bewusst, dass man sich auf einen schweren Gegner vorbereitet. „Höchstadt hatte einen schweren Start in die Saison aber sie haben, gerade in den letzten Spielen, bewiesen, dass sie eine gute Rolle spielen in der Oberliga, was sie auch in den vorangegangenen Spielzeiten gezeigt haben. Wir müssen schauen, dass wir die Jungs, die aus der eigenen Zone kommen, im Griff haben, dass wir möglichst keine Alleingänge zulassen. Wir müssen die Scheibe offensiv gut spielen, ihre Box zum rotieren bringen, sodass sie Probleme haben. Wir müssen hier Lücken aufmachen, die es dann zu nutzen gilt. Beim Überzahlspiel der Alligators müssen wir aufpassen. Sie haben viel Rotation, bringen viele Scheiben durch die Box. Im besten Fall bleiben wir von der Strafbank weg. Höchstadt selbst nimmt sehr wenig Strafzeiten. Wenn wir Gelegenheiten bekommen, müssen wir dranbleiben und diese nutzen“, blickt Assistant-Coach Marc Vorderbrüggen auf das Freitagsspiel. Vorderbrüggen weiter: „Ob wir Unterstützung aus Ingolstadt bekommen, entscheidet sich kurzfristig aber wir freuen uns, dass Dominik Tiffels, nach seiner langen Zwangspause, wieder eingreifen kann. Er gibt uns nicht nur mehr Tiefe im Kader sondern wird das Spiel mit seiner Erfahrung bereichern. Wir werden ihn natürlich unterstützen und versuchen ihm, einen guten Start zu geben.“
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