Bayreuth Tigers vs. EHC Freiburg 2:5 (0:1, 1:1, 1:3)
Bayreuth: Schmidt, Zimmermann – Grosse (2), Pokovic, Stephan, Gnyp, Dietmann, Kurz – Schuster, Schwarz, Roach (2), Järveläinen, Ewanyk, Bindels, Mieszkowski, Cornet, Kretschmann (2), Schumacher, Meier, Raab
Freiburg: Benzing, Cerverny – Sonnenburg (2), Neher, Kaisler, Hochreither, Prapavessis, Pokorny (2), De Los Rios – Otten, Linsenmaier, Cressey (2), Makuzki, Kiefersauer, Bongers, Hon, Wittfoth, Immo, O`Donnel, Orendorz, Billich
Schiedsrichter: Schadewaldt, Singer – Jürgens, Reinold
Zuschauer: 748
Strafen: Bayreuth: 6 Freiburg: 6 PP: Bayreuth: 0/3 Freiburg: 2/3
Torfolge: 0:1 (3.) Kiefersauer (Linsenmaier) PP1, 1:1 (23.) Ewanyk (Dietmann, Grosse), 1:2 (37.) O´Donnell (Immo, Billich), 2:2 (45.) Järveläinen (Bindels, Stephan), 2:3 (51.) Prapavessis (Linsenmaier, Immo), 2:4 (55.) O`Donnell (Sonnenburg, Billich) PP1, 2:5 (58.) Hon (Benzing, Prapavessis) EN
Mit Schmidt, Stephan, Pokovic, Ewanky, Kretschmann und Raab konnte man gleich sechs Akteure, die zuletzt verletzt respektive krank ausgefallen waren, wieder im Lineup der Tigers begrüßen.
Gleich zu Beginn, in der ersten Spielminute, musste mit Roach der erste Akteur der Tigers auf die Strafbank, was nicht ohne Folgen blieb. Kiefersauer verwertete einen Abpraller eines Versuchs von Linsenmaier zur frühen Führung für die Gäste. Diese Möglichkeit, mit einem Mann mehr zu agieren, konnten die Tigers ab der sechsten Spielminute nicht nutzen, auch wenn Kretschmann, Gnyp und Ewanyk im Powerplay zu Abschlüssen kamen. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts kreierten beide Teams nicht die ganz großen Chancen, sodass Schüsse aus der Ferne, von Bongers auf Seiten der Wölfe sowie von Bindels und Kretschmann für die Gastgeber beim jeweiligen Goalie landeten.
Mit insgesamt mehr Drive gingen die Bayreuther in den zweiten Abschnitt, was schnell belohnt werden sollte. Dietmann probierte es von der blauen Linie, was Ewanyk dazu veranlasste die Kelle reinzuhalten und der Scheibe die entscheidende Richtungsänderung zu geben, die am Ende zum Ausgleich in den Maschen landete. Eine nummerische Überlegenheit spielte man kurz darauf nicht konsequent, sodass eine einzige Chance, die Mieszkowski im Slot hatte, heraussprang. Nur kurz darauf, als man wieder fünf Freiburger gegen sich hatte, visierte Meier aus halblinker Position nur die Latte an. Als O`Donnell nach 37 Minuten einen Schuss nahm, rutschte dieser durch, was gleichbedeutend mit der erneuten Führung für die Gäste war. Auch ein zweites Überzahlspiel in diesem Abschnitt verpuffte, kurz vor der Pause, ergebnislos, was bedeutete, dass man erneut mit einem Rückstand in die Pause musste.
Wieder fanden die Tigers den besseren Start nach der Pause, als sich Bindels nach 45 Minuten über die linke Seite durchsetzen konnte und den mitgelaufenen Järveläinen in der Mitte mustergültig bediente und dieser zum Ausgleich einnetzte. Die Möglichkeit in Führung zu gehen vepasste Mieszkowski kurz nach dem Ausgleich. Auf der anderen Seite hatte man Glück, als Immo frei auf Schmidt zulaufen konnte und es nicht selbst versuchte, sondern noch mal einen Pass spielte, der bei den Tigers landete. Wenige Minuten später war es Linsenmaier der Prapavessis einsetzte und dieser Schmidt keine Chance ließ. Diese dritte Führung des Abends vergoldeten sich die Freiburger in einem anschließenden Powerplay, bei welchem O`Donnell freigespielt wurde und den Torabschluss perfekt demonstrierte. Schnell zurückkommen hätte man können, wenn Järveläinen einen Penalty, der den Tigers nach einem Foul an Raab zugesprochen wurde, hätte unterbringen können. So musste man 2,5 Minuten vor Ende, bei zwei Toren Rückstand den Goalie ziehen, was die Freiburger für sich nutzen konnten, als Hon an die Scheibe kam und das verwaiste Tor der Tigers erfolgreich anvisierte.
Weiter geht’s für die Tigers bereits am Freitag, wenn der EV Regensburg um 20.00 Uhr zu Gast im Bayreuther Tigerkäfig ist.
-av-
Foto: Peter Kolb