Aidan Brown beim Spiel gegen die Stuttgart Rebels

Tigers machen erstes 6-Punkte-Wochenende perfekt

onesto Tigers vs. Stuttgart Rebels 6:1 (0:1, 4:0, 2:0)

Bayreuth: Meier, Arendas, Spacek (4), Schusser, Pietsch, Hüserich, Leask, Müllejans, Schaller – Bollers, Barber, Brown (6), Piskor (5), Verelst, Lüsch, Habeck, Stelzmann, Hammerbauer, Pohjamo, Bauhof, Maschke

Stuttgart: Eder, Vieregge – Ritter (4), Montgomery, Kirschhoff (5), Fischer, Renke (2), Kohans, Yamak – Geidl, Pistilli, Lammel, Herm (2), Blais, F. Renner, Bickel, D. Renner, Pronin

Schiedsrichter: Singaitis, Votler – Stehl, Milling

Zuschauer: 1.384

Strafen: Bayreuth: 15 Stuttgart: 13 PP: Bayreuth: 0/3 Stuttgart: 0/4

Torfolge: 0:1 (19.) Geidl, 1:1 (23.) Hammerbauer (Stelzmann, Schusser), 2:1 (24.) Brown (Spacek, Müllejans), 3:1 (24.) Piskor (Lüsch), 4:1 (39.) Brown (Pietsch, Bollers) 5:1 (42.) Verelst (Piskor, Lüsch), 6:1 (52.) Brown (Bollers, Spacek)

Mit guten Möglichkeiten, die man sich von Anfang an erarbeitet, startete man in die Partie gegen Stuttgart. Hammerbauer, Spacek oder Bollers mit einer Direktabnahme eröffnete ohne jedoch auf die Anzeigentafel zu kommen. Zur Mitte des Abschnitts landete ein „Abfälscher“ von Spacek am Pfosten, wobei in der Folge die Scheibe vermeintlich über Linie gedrückt wurde. Dies entschieden die Unparteiischen, die lange beim Videobeweis waren, anders, sodass es torlos weiterging. Als Stuttgart, nach einer Strafe gerade wieder komplett war, lief Geidl einen Konter, den er im zweiten Versuch unterbrachte und somit seinen Jungs die überraschende Führung bescherte, die man auch in die Drittelpause mitnahm – auch weil ein Tor von Hammerbauer, das mit dem Schlusspfiff fiel keine Anerkennung fand.

Mit Volldampf und einer gewissen Wut im Bauch ging man in den Mittelabschnitt, wo Habeck anfangs noch scheiterte. Danach folgten ziemlich erfolgreiche 70 Sekunden, in denen es die Tigers gleich drei Mal aufs Scoreboard schafften. Zunächst war Hammerbauer im Nachschuss erfolgreich, bevor Brown einen Pass erlief und Eder keine Chance ließ. Nachdem Piskor alleingelassen im Slot angespielt wurde und dies nutzte, um mit der Rückhand auf 3:1 zu stellen, war der Arbeitstag von Goalie Eder beendet, der für Vieregge Platz machte. Die Tigers hatte nun komplett das Heft in der Hand und kreierten weiterhin gute Möglichkeiten, hielten so die Stuttgarter, die es nur selten nach vorne schafften, auch vom Tor weg. Als sie mal durch waren, Pistilli von der Seite unbedrängt in Meier sprang, warteten die Zuschauer im Tigerkäfig vergeblich auf einen Pfiff der Schiedsrichter. Waren es im ersten Abschnitt noch die Gäste mit dem späten Treffer, so ging es im Mittedrittel andersherum. Brown arbeitet nach 39 Minuten die Scheibe im Getümmel über die Linie, was gleichbedeutend mit dem 4:1 Pausenstand sein sollte.

Auch im letzten Spielabschnitt waren es die Tigers, die das Spiel machten und sich schnell wieder ein Übergewicht erspielten. Nachdem Bollers bei einem Versuch die Scheibe an den Pfosten gesetzt hatte, war es kurz darauf Verelst, der losging, den Goalie auszockte und mit dem 5:1 die Führung ausbauen konnte. Habecks Schuss an den Pfosten zur Hälfte des Abschnitts folgte der 6. Treffer für die Tiger an diesem Abend, den Brown nach schöner Kombination schoss und damit seinen persönlichen Hattrick festzurrte. In der Folge ließ man nicht mehr viel zu, sodass der einzige „Aufreger“ noch ein kurzer Fight von Brown und Renke war, sowie ein starker Save von Meier, der gegen F. Renner blitzschnell reagierte.

Für die Tigers geht es bereits am kommenden Dienstag weiter, wenn man in Baden-Württemberg auf die Heilbronner Falken trifft. Spielbeginn ist dort um 19:30 Uhr.

-av-

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