Tigers mit erstem Sieg in der noch jungen Vorbereitung auf die Saison

Dresdner Eislöwen vs. Bayreuth Tigers 1:3 (1:2; 0:0, 0:1)

Dresden: Vieregge, Miserotti-Böttcher – Riedl, Lavallée, Dotzler, Heiß, Kramer, Flade – Betzold, Knackstedt, Rupprich (2), Kiss, Neuert, Ritter (2), Huard, Filin (2), Knobloch, Biezais, Swinnen, Trattner

Bayreuth: Wölfl, Nico Zimmermmann – Pokovic, Mannes, Karlsson (2), Davis, Trinkberger, Karrer, Veisert – Davidek, Kolozvary, Lillich, Kunz, Bindels, Gron, Kislinger, Hessler, Walther, Tim Zimmermann (2)

Strafen: Dresden: 6 Bayreuth: 4 Powerplay: Dresden 0/2 Bayreuth: 1/3
Zuschauer:
Schiedsrichter / Linienrichter: Hoppe, Salewski / Lamberger, Pfeifer

Torfolge: 0:1 (4.) Kolozvary (Pokovic, Davidek), 0:2 (14.) Kunz (Davis, Bindels) PP1, 2:1 (19.) Filin (Biezais), 1:3 (59.) Hessler (Kunz, Gron) EN

Mit Nico Zimmermann, Karlsson, Davis, Veisert, Lillich, Kunz, Gron und Tim Zimmermann kehrten, im Vergleich zum Match am Freitag, gleich acht Stammkräfte der Tigers zurück und konnten ihren ersten Einsatz der Saison absolvieren. Herden, Järveläinen und Rajala pausierten noch und Meisinger setzte, leicht angeschlagen, dieses Spiel aus.

Mit einer halbwegs kompletten Mannschaft und minimalen Trainingseinheiten sah das, was man am Sonntagabend beobachten durfte, schon ganz ansprechend aus. Gleich zu Beginn erspielten sich die Bayreuther erste Möglichkeiten, die der Torsteher der Dresdner gegen Kislinger und Davidek noch parieren konnte. Als Kolozvary nach vier Minuten von der Bande zwei Schritte nach Innen zog und das rechte obere Kreuzeck anvisierte, war dieser jedoch machtlos und musste erstmals hinter sich greifen. Eine weitere Großchance, welche Walther nicht verwerten konnte, ließ für das Team von Coach Kujala Gutes ahnen. Auch wenn sich die Gastgeber gefangen hatten, und ihrerseits mehrere Gelegenheiten hatten, blieben die Tigers immer wieder am Drücker und gefährlich. Ein erstes Überzahlspiel schloss man mit dem 0:2 ab – als Kunz, der zentral lauerte, einen Pass von Davis aufnahm – und den nächsten Treffer für die Gäste erzielte. Defensiv stand man stabil, was auch ein Überzahlspiel der Eislöwen nicht ändern konnte, jedoch musste man kurz vor der Pausensirene doch noch den Anschlusstreffer hinnehmen, als Filin auf den Plan trat und im Nachstochern die Scheibe über die Linie drücken konnte.

Im Mittelabschnitt merkte man zum Anfang sehr deutlich, dass sich die Eislöwen mit dem Zwischenresultat nicht zufrieden geben wollten, fanden aber ihrerseits nicht die Möglichkeit, die gut organisierte Abwehr der Oberfranken zu überwinden. Eine Unterzahlsituation, die nach einer Hinausstellung von Karlsson zu überstehen war, zeigte sehr deutlich, dass Dresden zwar dran war, der letzte Impuls jedoch fehlte, oder von den Tigers mehrfach im letzten Moment verhindert werden konnte. Nadelstiche setzten die Gäste, auch wenn die Gastgeber im zweiten Abschnitt mehr vom Spiel hatten, immer wieder – zum Beispiel in Person von Davis, Trinkberger oder auch Bindels – jedoch ohne weiteren Torerfolg.

Die beste Gelegenheit, den Ausgleich auf die Anzeigentafel zu schreiben, hatte im Schlussabschnitt Lavallée, der jedoch nur den Pfosten anvisierte. Immer mehr merkte man den Dresdnern zwar den Willen an, etwas mehr rauszuholen – die Tigers hatten aber immer wieder die richtige Antwort. Der Schlusspunkt durch Hessler, der das leere Tor – welches Vieregge zwei Minuten vor dem Ende verlassen hatte, sicherte den ersten Sieg in der Vorbereitung, die für die Mannen um Trainer Kujala jetzt erst mit dem kompletten Kader beginnen wird.

 

-av-

Foto: Thomas Heide

 

 

 

 

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