Tigers setzen die Serie der guten Auftritte im heimischen Stadion fort

Bayreuth Tigers vs. EV Landshut 5:3 (2:2, 1:1, 2:0)

Bayreuth: Herden, Jaeger – Karlsson, Mannes, Martens (4), Schmidt, Nijehnuis, Veisert, Grosse – Gron (2), Rajala (2), Melanson (2), Bartosch, Kolozvary (2), Kunz, Bernhardt, Busch, Järveläinen, Zimmermann, Neuert

Landshut: Hübl, Berger – Bohac, Wehrs (2), Kronthaler, Dersch (2), Ostwald, Messing (2), Zimmermann – Brandl, Czarnik, Pompei (2), Ehl, Forster (2), Hofbauer, Fischhaber, Hayes, Schmidpeter, Jirik, Baßler, Trinkberger

Strafen: Bayreuth: 12 Landshut: 10 Powerplay: Bayreuth: 1/5 Landshut: 0/6

Zuschauer: 1705

Torfolge: 0:1 (2.) Forster (Ehl), 1:1 (6.) Bartosch (Karlsson, Kolozvary), 1:2 (9.) Ehl (Forster, Hofbauer), 2:2 (17.) Rajala (Gron, Melanson), 3:2 (21.) Gron (Karlsson, Melanson) PP1 3:3 (22.) Forster (Dersch), 4:3 (47.) Kolozvary (Bartosch) SH, 5:3 (48.) Järveläinen SH

Mit einer kalten Dusche begann das Spiel, als man nach nur 63 Sekunden – Forster konnte ziemlich unbedrängt schießen – sich im Rückstand sah. In der Folge holte man in einem durchwachsenen Spielabschnitt, als optisch überlegenes Team, nach einem trocken abgezogenen Schuss durch Bartosch nach 6 Spielminuten den Ausgleich, welcher nur wenige Minuten Bestand hatte. Wieder konnte ein Landshuter, dieses Mal Ehl, recht frei schießen und erneut die Führung für seine Farben auf die Anzeigentafel schreiben. Rajala war es, der in einer unübersichtlichen Situation den Torwart austanzen konnte und den erneuten Ausgleich für die Tigers holte. Kurz vor dem Drittelende visierte Kunz, nach einem gewonnenen Bully von Kolozvary, nur den Pfosten an und so verpasste man mit einer Führung in den nächsten Abschnitt zu gehen.

Mit einer Powerplay-Situation, Pompei erhielt mit dem Schlusspfiff im ersten Abschnitt noch eine Strafe – ging man das zweite Drittel an und diese auch gleich erfolgreich. Nach 44 gespielten Sekunden legte Karlsson auf Gron, der am kurzen Pfosten lauerte und in typischer Manier zur Führung abschloss. Keine Minute später war diese Führung allerdings sofort wieder egalisiert. Dersch kam zum Schuss und den darauf folgenden Abpraller verwertete Forster ohne Probleme. Im Anschluss nahmen sich die Tigers Auszeiten, allerdings unfreiwillig und auf der Strafbank. Als Martens und kurz darauf Kolozvary runter mussten, überstand man eine gute Minute mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Auch bei der folgenden Strafe gegen Gron ließen die Tigers nichts zu und hielten sich unbeschadet. Ab der Mitte dieses Spielabschnitts übernahmen die Tigers dann vollends das Kommando und deckten Hübl mit Schüssen ein – jedoch ohne noch einmal einen Erfolg aufs Scoreboard schreiben zu können.

Im letzten Spielabschnitt brachte der Tigers-Tross die Überlegenheit aufs Eis, die sich schon vorher leicht angedeutet hatte und münzte diese auch in Tore um. Bezeichnend, dass beide Treffer der Tigers in eigener und der gleichen Unterzahl-Situation gelangen. Zunächst gelang dieses Kunststück Ivan Kolozvary und nur 50 Sekunden später nahm Järveläinen die den Landshutern herauspringende Scheibe an der eignen blauen ab und fuhr seinen Konter gekonnt zu Ende, der gleichzeitig den Endstand bedeutete.

„Wir haben im ersten Drittel etwas abwartend gespielt. Die Körperspannung hat hier etwas gefehlt und haben viele Zweikämpfe verloren. Im zweiten Abschnitt mussten wir viel Unterzahl spielen und haben das gut gelöst. Im dritten Abschnitt sind wir dann endlich in Führung gegangen und haben das bis zum Ende gut verteidigt“, so Petri Kujala kurz nach der Partie.

 -av- 

Foto: Peter Kolb 

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