Von Montag bis Freitag letzter Woche ging es für sechs junge Tigers-Akteure im Bundesleistungszentrum in Füssen aufs Eis.
Valentin Busch, Yannick Drews, Thomas Voronov, Felix Linden, Marvin Neher und Luca Gläser (Foto: von links nach rechts) wurden, wie einige Akteure bereits im Vorjahr, von unserem Kooperationspartner, den Thomas Sabo Ice Tigers, eingeladen, um mit einigen jungen Cracks der Nürnberger, aber auch erfahrenen DEL-Spielern wie Yasin Ehliz, Leonhard Pföderl oder Marco Pfleger eine erste Trainingswoche zu absolvieren.
Geleitet wurden die Einheiten hauptverantwortlich vom langjährigen Top-Stürmer und jetzigen Sportdirektor der Mittelfranken, Martin Jiranek, der sich dadurch einen Überblick über mögliche Kandidaten, die als Förderlizenz-Spieler in Frage kommen, machen konnte. Dabei ging es unter nahezu perfekten Bedingungen zwei Mal täglich aufs Eis, unterbrochen von einer Kraft- bzw. Athletik-Einheit.
Martin Jiranek stellte den Tigers-Akteuren ein insgesamt gutes Zeugnis aus und war aus seiner Sicht sehr zufrieden mit den Spielern, die Bayreuth unter Vertrag genommen hat. Ob und wer ggf. neben Valentin Busch für die Thomas Sabo Ice Tigers lizenziert werden könnte, wird in Kürze mit den Verantwortlichen aus Bayreuth abgesprochen und vereinbart werden.
Marvin Neher war einer der jungen Akteure auf Seiten Bayreuths, der mit großer Freude und Elan teilgenommen hat. „Es war für uns alle eine super Erfahrung mit den DEL-Spielern der Nürnberger aufs Eis zu gehen. Man kann sich einiges abschauen und dazulernen. Außerdem ist es natürlich klasse, schon früh in der Saison aufs Eis gehen zu können und ein bisschen das Gefühl zurück zu bekommen“, so der junge Verteidiger.
Teammanager Dietmar Habnitt, der sich in Füssen persönlich ein Bild seiner Jungs gemacht hat, war sehr zufrieden mit den Eindrücken, die er gewinnen konnte: „Man konnte merken, dass Luca Gläser und Valentin Busch schon in Kanada auf dem Eis waren und vielleicht einen kleinen Vorsprung hatten, aber insgesamt sind alle Jungs sehr gut ins Training eingestiegen. Die läuferischen Qualitäten sind schon erstaunlich und wir haben uns im Bereich der jungen Akteure definitiv verbessert zum Vorjahr. Immerhin sind alle dieser Jungs im Nachwuchs schon mal im Nationaltrikot aufgelaufen. Und dass sie mit teils gestandenen DEL-Profis trainieren, ist sicherlich kein Nachteil.“
Überhaupt ist Habnitt sehr zufrieden, was die Kooperation mit unseren Nachbarn in Mittelfranken angeht: „Es ist eine echte Partnerschaft, die nicht nur auf dem Papier stattfindet, sondern mit Leben gefüllt wird. Es findet ein regelmäßiger Austausch mit den Verantwortlichen in Nürnberg statt. Mit Martin Jiranek hatte ich auch in Füssen wieder gute und produktive Gespräche. Zudem ist so ein Camp für alle Beteiligten eine sinnvolle und interessante Geschichte. Die Jungs lernen sich nicht nur kennen, sondern sehen auch gleich, auf welchem Niveau bereits sehr junge DEL-Spieler zum Teil angesiedelt sind. Schließlich möchte ich mich auch auf diesen Weg noch einmal bei den Verantwortlichen in Nürnberg bedanken, die uns nun bereits zum zweiten Mal zu diesem Camp eingeladen haben.“