Maximilian Menner wechselt nach Oberfranken
Nach der Spielzeit 2021/2022, in welcher der junge Verteidiger für 36 Spiele das Trikot der damaligen Bayreuth Tigers übergestreift hatte, kommt es nun zu einem erneuten Engagement in der Wagner-Stadt.
In Essen geboren durchlief Menner nach seiner Eishockey-Ausbildung in Krefeld die Kaderschmiede der RB Hockey Akademie in Salzburg, in welcher er für fünf Spielzeiten ausgebildet wurde. Hier verzeichnete er auch erstmals Einsätze im Seniorenhockey, als er für 29 Partien in der AlpsHL mit Salzburg antrat, bevor der Wechsel zurück nach Deutschland anstand.
Hier wurde er von den Bietigheim Steelers unter Vertrag genommen, kam aber in der Spielzeit 2021/2022 für Selb und eben für Bayreuth zum Einsatz.
Die letzten beiden Saisons verbrachte der inzwischen 22-jährige Linksschütze, der von der U16 bis zur U20 alle Nachwuchsnationalteams durchlaufen hat, im Allgäu bei den Indians aus Memmingen, wo er sich saisonübergreifend 28 Mal auf dem Scoreboard verewigen konnte.
„Ich kann mich gut an meine Zeit in Bayreuth erinnern und habe das damals genossen. Die Fans waren immer hinter dem Team gestanden. Als ich jetzt Gespräche mit Larry geführt habe, den ich bereits kannte, und er mit erklärt hat, wie der Neuaufbau gehen soll, fand ich das sofort sehr interessant und freue mich, ein Teil davon zu sein“, erklärt Menner seine Beweggründe für eine Rückkehr nach Oberfranken.
Und Menner weiter: „Bayreuth ist kein unbeschriebenes Blatt auf der Eishockey-Landkarte und der Verein, die Stadt und die Fans haben es verdient, weiter in der Oberliga an den Start zu gehen. Vor allem die Fans haben auch beeindruckt, als sie in der letzten Saison, nachdem klar war, dass man in großen Schwierigkeiten ist, hinter den Jungs gestanden sind und diese zu jeder Zeit supportet haben. Das war sicher keine Selbstverständlichkeit. Ich selbst habe mich natürlich weiterentwickelt und möchte dies nun Schritt für Schritt in Bayreuth fortführen. Ich freue mich auf Bayreuth und bin bereit, meinen Beitrag zu leisten, dass wir etwas Neues ankurbeln, etwas ins Rollen bringen und nicht nur eine gute Saison spielen, sondern auch einen Grundstein für die weiteren Jahre legen
Menner, der künftig das Trikot mit der Nummer 77 überstreifen wird, ist sich bewusst, dass auch ein hartes Stück Arbeit vor ihm, seinen Kollegen und dem neuen Club liegt: „Natürlich will jeder Eishockeyspieler Playoffs spielen und so weit wie möglich kommen. Dies wird sicher auch unser Ziel sein, aber zunächst einmal muss sich ein Mannschaftsgefüge bilden und schnell zu einem eingeschworenen Haufen zusammenwachsen. Es kommen mehr als 20 Einzelspieler zusammen. Da gibt es unterschiedliche Charaktere, was aber in der Regel recht fix zusammen geht. Wenn jeder seine Rolle einnimmt und alles reinhaut, kann man mit den Jungs und den onesto Tigers einiges erreichen.“
-av-
Foto: Karo Vögel
Der Kader 2024/2025
Trainer: Larry Suarez
Torhüter: Justin Spiewok, Ilya Andryukhov
Verteidigung: Maurice Becker, Niklas Heyer, Paul Reiner, Michal Spacek, Maximilian Menner
Sturm: Jan Hammerbauer, Sam Verelst, Edmund Junemann, Dominik Piskor, Moritz Israel, Tatu Vihavainen