Vorberichtsgrafik für die Spiele der onesto Tigers gegen Erding und Selb am Wochenende

Auf- und Absteiger gegen die onesto Tigers

Ein Wochenende der Gegensätze wartet auf die onesto Tigers Bayreuth, wenn man auf den Aufsteiger und den Absteiger in die Oberliga Süd treffen wird. Am Freitag reisen die Tigers zu den Erding Gladiators, bei denen die Partie um 20 Uhr startet. Große Vorfreude herrscht im Lager der Tigers vor dem großen Derby am Sonntag: Um 18 Uhr fällt der Puck im heimischen Tigerkäfig im Duell mit den Selber Wölfen.

Nach einer anfänglichen Serie von vier Niederlagen sind die Gladiatoren aus Erding in der Liga angekommen: Am vergangenen Wochenende konnte man mit einem 5:3 in Füssen und einem 3:1- Heimsieg gegen Heilbronn gleich zwei Erfolge feiern und liegt damit in der Tabelle direkt hinter den Tigers auf Platz 11.

Nach dem Aufstieg aus der Bayernliga wurde das Team von Trainer Dominik Quinlan auf einigen Positionen verändert und verstärkt: Mit David Zabolotny holte man einen neuen Goalie, dazu mit Björn Salhi und Jesse Kauhanen zwei junge Talente. Mit Louis Trattner, Markus Eberhard, Marc Schmidpeter und natürlich Marco Pfleger konnte man jede Menge Routine in den Kader holen. Aktuell spielt man mit nur zwei Kontingentspielern, die beiden kanadischen Stürmer Grady Hobbs und Cheyne Matheson – einer der Helden der Aufstiegssaison – sollen für offensive Gefahr sorgen. Neben den Neuzugängen bringen Elia Ostwald, Mark Waldhausen, Thomas Brandl, Maximilian Forster, Philipp Michl jede Menge Erfahrung mit.

Lange mussten die Eishockey-Fans in Oberfranken auf diesen Tag warten: Am Sonntag steht endlich wieder DAS Derby im Norden Bayerns auf dem Programm. Die Selber Wölfe kommen nach ihrem Abstieg aus der DEL2 erstmals zum Gastspiel und bringen den Rückenwind eines starken Saisonstarts mit: Mit fünf Siegen in Serie kam man richtig gut rein, ehe es am Sonntag eine knapp 2:3-Niederlag in Bad Tölz gab, bei der man allerdings einige Ausfälle verzeichnen musste.

Zur neuen Saison wurde der Kader der Wölfe natürlich mächtig umgekrempelt: Fast 20 Spieler haben den Club verlassen, zuletzt musste Frank Hördler sein Karriereende verkünden – er bleibt dem Verein aber nun neben dem Eis erhalten. Dem gegenüber stehen 15 Neuzugänge und mit Felix Schütz und Josef Huber ein neues Trainerduo. Mit Stefan Tramm, Maximilian Gläßl, Thomas Gauch und Dominik Müller findet sich jede Menge Erfahrung in der Defensive vor Goalie Michel Weidekamp. Dazu gehört auch Ex-Tiger Moritz Raab, der allerdings verletzungsbedingt noch einige Zeit fehlen wird. Auch in der Offensive finden sich mit Richard Gelke, Lois Spitzner, Lukas Valasek und Patrick Klöpper einige bekannte Namen. Die Kontingentstellen belegen Niko Lahtinen (Finnland), Erik Nemec (Tschechien) und US-Boy Christopher Schutz. Mit einer fast perfekten Quote von 96,2% stellen die Wölfe das beste Penaltykilling der Liga, in Sachen Powerplay liegen sie mit den Tigers gleichauf und nutzen bisher jede 3. Chance zum Torerfolg.

Für die Tigers, bei denen zum Wochenende Aidan Brown nach seiner Sperre in den Kader zurückkehrt, gilt es, bei aller Vorfreude auf den Sonntag zunächst die Aufgabe in Erding am Freitag zu meistern und wieder Punkte zu sammeln. Erstmals zum Einsatz kommen wird Reko Pohjamo, der kürzlich unter Vertrag genommen wird.

-kno-

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