onesto Tigers vs. EV Lindau 4:5 (0:2, 2:2, 2:0/0:1) n. V
Bayreuth: Meier, McLeod – Hüserich, Pietsch (2), Spacek, Müllejans, Schusser, Nedved – Barber (2), Stelzmann, Maschke, Bauhof, Habeck (4), Verelst, Bollers (2), Hammerbauer, Piskor, Lüsch
Lindau: Filimonow, Salmik – Bender, Tölzer (2), R. Wucher, Baßler, Raaf-Effertz (2), Lawlor – Strodel, C. Wucher, Grafenthin (2), Marsall, Feigl, Farny, M. Wucher, Elo, Jezovsek (2), Sivic, Busch
Zuschauer: 961
Schiedsrichter: Lohse, Deckert – Laudenbach, Verhoeven
Strafen: Bayreuth: 10 Lindau: 8 PP: Bayreuth: 2/3 Lindau: 1/4
Torfolge: 0:1 (7.) Elo (Grafenthin), 0:2 (14.) Strodel (Elo, Tölzer). 0:3 (24.) Elo (Grafenthin, R. Wucher), 1:3 (27.) Nedved (Verelst), 1:4 (32.) Marsall (Jezovsek, Busch) PP1, 2:4 (38.) Barber (Spacek, Bollers) PP1, 3:4 (49.) Schusser (Barber, Bollers), 4:5 (54.) Barber (Pietsch, Verelst) PP1, 4:5 (63.) Busch (Elo, Lawlor) PP1
Mit Elan und Engagement ging es ins Spiel gegen Lindau, die in den ersten Minuten ausschließlich in der Verteidigung stattfanden. Spacek, Piskor und nochmals Spacek kreierten erste Gelegenheiten, bevor Verelst gefährlich vor dem Tor auftauchte und Piskor im Nachschuss scheiterte. Es waren sieben Minuten gespielt, als man sich in der Verteidigung einen kapitalen Fehlpass leistete, welchen der Ex-Bayreuther Elo dankend annahm und seine Farben mit der ersten Chance der Partie in Führung schoss. Trotz der weiterhin besseren Spielanteile auf Seiten der Tigers gelang den Gästen auch der nächste Treffer. Strodel war Nutznießer als einen Schuss von der blauen Linie noch die entscheidende Richtungsänderung mitgeben konnte und damit das 0:2 auf die Anzeigentafel schreiben konnte. 14 Minuten waren gespielt und die Tigers fanden in der Folge weiter den Weg nach vorne – jedoch ohne einen Erfolg verbuchen zu können. So war Bollers mit einer Direktabnahme, ebenso wie Schusser im Anschluss und nochmals Bollers von wenig Schussglück begleitet, sodass man mit dem 2-Tore-Rückstand in die erste Pause ging.
Den zweiten Abschnitt begannen die Gäste wesentlich schwungvoller und kamen durch Schneider, der nur den Pfosten anvisiert hatte, sofort zu einer guten Möglichkeit. Die sollte sich nur wenige Augenblick später steigern, als sich Elo an der blauen Linie durchgesetzt hatte und aus halblinker Position zum 0:3 einschoss. Nedved „korrigierte“ dies nach 27 Minuten mit einem Schuss von der blauen Linie, der durch Freund und Feind hindurch das Ziel fand und damit erstmals an diesem Abend die Tigers aufs Scoreboard brachte. In der Folge waren es die beiden Goldhelme, die für Gefahr sorgten. Zunächst Jezovsek, der an Meier scheiterte, bevor Bollers es mit der Rückhand versuchte. Eine ärgerliche Strafe, die für zu viele Feldspieler gegen die Tigers ausgesprochen wurde, brachte Lindau dann wieder auf die Anzeigentafel. Jezovsek hatte Marsall in der Mitte eingesetzt, der den 4. Treffer des Abends für sein Team erzielte. Als der Top-Scorer der Lindauer zwei Minuten nahm, kamen die Tigers erstmals zu einem Powerplay, das sie auch erfolgreich abschließen konnten. Nach einem Schuss an den Pfosten, den Schusser abgegeben hatte, zielte Barber besser und traf zum 2:4, was gleichzeitig den Pausenstand darstellte.
Zunächst wehrte man sich im Schlussabschnitt nach Kräften, als Lindau Dampf machte. Einen starken Einsatz sah man hier, wie sich mehrere Tigers-Akteure in Schüsse warfen. Als nach 49 Minuten Barber einen Versuch aus der Ferne nahm, nutzt Schusser die Verwirrung vor dem Tor um die Scheibe zum 3:4 über die Linie zu drücken. Der redlich verdiente Ausgleich fiel dann in Überzahl, als Barber aus halbrechter Position platziert abschließen konnte. In der Folge war es Meier, der seine Jungs im Spiel hielt und gegen Sivic, Strodel und zwei Mal gegen Jezovsek sein Können zeigte.
In der notwendig gewordenen Overtime war dann Jezovsek auf und davon und konnte von Pietsch nur am Schuss gehindert werden, dass eine Strafe folgte. Diese nutzte Lindau mit einem guten Powerplay, wo am Ende ein Onetimer von Busch den Zusatzpunkt für die Inselstädter brachte.
Die Tigers sind am Freitag wieder im Einsatz, wenn man um 20 Uhr beim Aufsteiger aus Erding zu Gast sein wird, bevor das Derby ansteht. Am Sonntag um 18 Uhr erwarten wir die Selber Wölfe im Tigerkäfig.
-av-